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Wie viel Trinkgeld gibt man in Deutschland?

  • Von Jan Frederik Strasmann, LL. M.
  • Letzte Aktualisierung am: 24. März 2025
  • Geschätzte Lesedauer: 5 Minuten
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Sie sitzen im Restaurant, haben gut gespeist und noch den ein oder anderen Wein getrunken und erhalten nun die Rechnung. Und schon geht das Grübeln los: Wie viel Trinkgeld geben Sie? Welcher Betrag ist üblich? Ist es bereits im veranschlagten Wert enthalten? Und dürfen Arbeitnehmer, in diesem Fall die Kellner, sich das Geld in die eigene Tasche stecken?

Ist Trinkgeld steuerpflichtig? Handelt es sich um Einnahmen aus nichtselbstständiger Arbeit in der Regel nicht.
Ist Trinkgeld steuerpflichtig? Handelt es sich um Einnahmen aus nichtselbstständiger Arbeit in der Regel nicht.

Kunden, die mit dem gebotenen Service zufrieden sind, entrichten in der Regel ein paar Euro als Extra-Zahlung, um ihren Dank auszudrücken. Diese als Trinkgelder bekannten Zahlungen sind auch unter dem Begriff Bedienungszuschlag bekannt.

Kurz & knapp: Trinkgeld

Wobei handelt es sich um Trinkgeld?

Trinkgeld ist ein freiwillig vom Gast einer Gastronomie oder eines Restaurants gezahlter Betrag, der Auskunft über seine Zufriedenheit gibt. Infos zur Geschichte des Trinkgeldes finden Sie hier.

Wie hoch sollte das Trinkgeld ausfallen?

Nach dem allgemeinen Knigge beläuft sich in Deutschland das Trinkgeld auf zwischen 5 bis 10 Prozent. Dieser relative Betrag wird auf die Rechnungssumme aufgeschlagen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Muss das Trinkgeld versteuert werden?

Ob Arbeitnehmer das erhaltene Trinkgeld steuerfrei behalten dürfen, erfahren Sie hier.

Da Trinkgeld über die eigentliche mit dem Arbeitgeber vereinbarte Vergütung für arbeitsvertraglich geschuldete Leistungen hinausgeht, tauchen beim Umgang mit Trinkgeld immer wieder Fragen auf. Insbesondere, ob Trinkgeld steuerfrei ist, steht dabei im Interesse der Empfänger. Der Klärung dieser und weiterer Sachverhalte widmen wir uns im vorliegenden Artikel.

Inhalt

  • Kurz & knapp: Trinkgeld
  • Wie hat sich die Kultur rund um das Trinkgeld in Deutschland entwickelt?
    • Wie viel Trinkgeld wird in Deutschland gezahlt?
    • Wem gehört das Trinkgeld?
    • Müssen Arbeitnehmer Trinkgeld versteuern?

Wie hat sich die Kultur rund um das Trinkgeld in Deutschland entwickelt?

Die Geschichte des Trinkgeldes reicht schon lange zurück. Es wird berichtet, dass die Zahlung eines Extra-Betrages bereits im Mittelalter in Europa verbreitet war. Es wurde entrichtet, um sich die Wohlgesonnenheit eines Handwerkers oder einer Servicekraft zu sichern, die den abgegebenen Obulus dazu verwenden sollte, auf das Wohl des Spenders zu trinken. Schon damals war für viele Arbeitnehmer das Trinkgeld sehr wichtig, sorgte es doch dafür, dass ein gegebenenfalls eher niedriger Lohn aufgebessert werden konnte.

Trinkgeld in der Gastronomie: Das Recht besagt, Sie müssen solche Zuwendungen vom Gast nicht abgeben.
Trinkgeld in der Gastronomie: Das Recht besagt, Sie müssen solche Zuwendungen vom Gast nicht abgeben.

Nicht zu verhehlen ist jedoch auch, dass das Trinkgeld mit der Zeit nicht nur aus Wohlwollen gezahlt wurde, sondern auch, um sich selbst als etwas Besseres darzustellen. Denn: Hierdurch wird der Anschein erweckt, über sehr viel mehr Geld zu verfügen, als zur Sicherung des eigenen Lebensunterhaltes nötig.

Diese Entwicklung blieb auch Arbeitgebern nicht verborgen, die mit Lohnkürzungen reagierten und auf das Trinkgeld verwiesen. Und genau hier entspann sich der noch heute bisweilen schwierige gesellschaftliche Umgang mit dem Trinkgeld.

Wie viel Trinkgeld wird in Deutschland gezahlt?

Um zu verhindern, dass Arbeitgeber sich ganz auf die freiwilligen Zahlungen von Gästen verlassen, enthält die Gewerbeordnung dazu einen Passus:

Die Zahlung eines regelmäßigen Arbeitsentgelts kann nicht für die Fälle ausgeschlossen werden, in denen der Arbeitnehmer für seine Tätigkeit von Dritten ein Trinkgeld erhält. Trinkgeld ist ein Geldbetrag, den ein Dritter ohne rechtliche Verpflichtung dem Arbeitnehmer zusätzlich zu einer dem Arbeitgeber geschuldeten Leistung zahlt.“ (§ 107 Absatz 3 Gewerbeordnung).

Hieraus geht hervor: Auf Trinkgeld gibt’s kein Recht – in der Regel. Jeder Gast kann sich selbst entscheiden, ob er dem Kellner oder Zimmerservice ein Trinkgeld hinterlässt oder nicht. Doch welcher Betrag ist angemessen und wann protzen Sie?

Bis zur Einführung der Mehrwertsteuer im Jahr 1967 war es üblich, dass in den Preisen in Restaurants ein fester Aufschlag von 10 Prozent enthalten war. Dabei handelte es sich um das sogenannte „Bedienungsgeld“. Als jedoch im Jahr 1985 die Preisangabenverordnung (PAngV) in Kraft trat, wurde diese Regelung endgültig abgeschafft. Schließlich verlangt die Verordnung, dass alle Preise für Speisen als tatsächliche Endpreise angegeben werden, inklusive jeglicher Steuern und sonstiger Abgaben.

Sie können sich jedoch trotz dieses Umstandes dazu entschließen, etwas mehr Geld als verlangt zu zahlen. Denn es gibt zwar mittlerweile den Mindestlohn im Gastgewerbe, doch hierbei handelt es sich nur um eine Lohnuntergrenze, die keine großen Sprünge erlaubt.

Kein Trinkgeld beim Zahlen mit Kreditkarte? Doch, auch diese Möglichkeit besteht.
Kein Trinkgeld beim Zahlen mit Kreditkarte? Doch, auch diese Möglichkeit besteht.

Zur Höhe vom Trinkgeld existiert kein Gesetz. Als Nutznießer einer Dienstleistung obliegt es daher Ihnen, wie hoch der Betrag ist, den Sie entbehren wollen. Gesellschaftlich anerkannt, ist folgende Regel: Sie zahlen 5 bis 10 Prozent Trinkgeld als Aufschlag auf den Rechnungsbetrag.

Je höher die ursprüngliche Summe, desto akzeptierter ist es, anteilig eine Summe am unteren Rand der Skala zu zahlen und nicht die vollen 10 Prozent auszuschöpfen.

Wem gehört das Trinkgeld?

Gerade in Restaurants, wo Kellner die Arbeit der Küche nach außen vertreten, ist es gang und gäbe, dass das Servicepersonal die erhaltenen Trinkgelder in einen Topf wirft. Dessen Höhe wird am Ende des Tages anteilig auf das gesamte Personal verteilt. An der Erbringung einer Dienstleistung sind schließlich viele verschiedene Personen beteiligt. Von der Zahlungskraft der Gäste würden bei einem anderen Prozedere sonst nur die Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt profitieren. Doch was, wenn Sie hiermit nicht einverstanden sind? Gibt es zum Trinkgeld in Deutschland ein Gesetz, das besagt, dass Sie zur Abgabe des Betrages verpflichtet sind?


Arbeitnehmer dürfen das Geld, das sie als Ausdruck der Zufriedenheit mit ihrer Leistung von Gästen in die Hand gedrückt bekommen, behalten. Es ist nicht rechtens, dass der Vorgesetzte von Ihnen verlangt, den Betrag auszuhändigen. Sie selbst dürfen über diesen frei verfügen, da davon ausgegangen wird, dass der Gast seine Zufriedenheit maßgeblich von der Bedienung abhängig macht.

Sie können die Höhe vom Trinkgeld ganz einfach berechnen. Es handelt sich um simple Prozentrechnung. Angenommen Ihr Rechnungsbetrag wird mit 100 Euro ausgewiesen und Sie wollen ein Trinkgeld von 10 Prozent geben. 1 Prozent von 100 Euro sind 1 Euro. Multiplizieren Sie diesen mit 10, ergibt sich hieraus der Trinkgeldbetrag: 10 Euro. Dieses Trinkgeld schlagen Sie auf die Rechnung drauf. Sie bezahlen also 110 Euro.
Wird Trinkgeld versteuert? Die freiwillig entrichteten Beträge, auf die kein Rechtsanspruch besteht, sind steuerfrei.
Wird Trinkgeld versteuert? Die freiwillig entrichteten Beträge, auf die kein Rechtsanspruch besteht, sind steuerfrei.

Wem diese Berechnung ad hoc den Schweiß auf die Stirn treibt, schließlich begegnen Sie häufig krummen Beträgen, der muss nicht zwingend auf das Trinkgeld verzichten. Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps fürs Handy, die einem das Ermitteln einer angemessenen Höhe ganz leicht machen. Manche dieser schätzen auch gleich noch ein, ob Sie zu viel oder wenig geben wollen.

Müssen Arbeitnehmer Trinkgeld versteuern?

Wie bereits ausgeführt, gehört laut Gewerbeordnung das Trinkgeld nicht zur regulären Vergütung eines Arbeitnehmers. Muss Trinkgeld dann nicht versteuert werden? Gemäß Einkommenssteuergesetz, ist auf ein Trinkgeld tatsächlich keine Steuer zu entrichten.

Steuerfrei sind Trinkgelder, die anlässlich einer Arbeitsleistung dem Arbeitnehmer von Dritten freiwillig und ohne dass ein Rechtsanspruch auf sie besteht, zusätzlich zu dem Betrag gegeben werden, der für diese Arbeitsleistung zu zahlen ist.“ § 3 Absatz 51 Einkommensteuergesetz (EStG)

Arbeitnehmer in Gastronomie und Hotellerie müssen demnach nicht befürchten, vom Trinkgeld Steuern für Lohn etc. abführen zu müssen. Es bleibt ihnen demnach in voller Höhe erhalten, auch wenn es sich um Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit handelt.

Achtung: In manchen Branchen haben Arbeitnehmer einen Anspruch auf Trinkgelder. Dies trifft beispielsweise zu auf Möbelpacker und Mitarbeiter in Casinos (insbesondere an Roulette-Tischen) zu. In diesen Fällen ist das Trinkgeld steuerpflichtig. Dies gilt ebenso für Selbstständige. Erhalten diese von Kunden eine Bonus-Zahlung, muss für diese Umsatz- und Einkommensteuer abgeführt werden.
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Über den Autor

Jan Frederik Strasmann (Rechtsanwalt)
Jan Frederik Strasmann, LL. M.

Jan Frederik Strasmann schreibt für arbeitsrechte.de u. a. über Themen zu Kündigung und Abmahnung. Er studierte an der Universität Bremen und absolvierte sein Referendariat am OLG Celle. Seinen Master of Laws (LL. M.) erwarb er in Dublin. Seit 2014 ist er zugelassener Rechtsanwalt.

Kommentare

  1. Simone meint

    9. Dezember 2018 at 0:36

    Ist es verboten als Tierarzthelferin Trinkgeld anzunehmen?

    Antworten
  2. Simone meint

    5. Dezember 2018 at 21:23

    Ich arbeite als Tierarzthelferin und wir werfen unser Trinkgeld in einen Topf den aber unser Chef an sich nimmt. Meine Kollegin meinte wir dürften in einer Tierarztpraxis gar kein Trinkgeld annehmen. Hat sie recht oder haben wir Anspruch auf das Trinkgeld? Müssen wir das mit dem Chef teilen?

    Antworten
  3. Marcel meint

    27. November 2018 at 1:59

    Hallo… ich habe mal eine Frage… ich war 13 Jahre in einem Unternehmen tätig… und wie sich im Nachhinein rausstellte hat sich unser Chef Trinkgeld gestohlen… eine ehemalige Mitarbeiterin hat schon einen außergerichtlichen Vergleich erzielt… darf aber nicht darüber reden🥵… wie gehe ich nun vor… es gibt wohl ein Gesprächsprotokoll das das beweist…!! Mit seiner Unterschrift das er es zugibt!!
    Muss ich zivilrechtliche Schritte einleiten???

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      5. Dezember 2018 at 14:50

      Hallo Marcel,

      wenden Sie sich dazu bitte an einen Anwalt.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  4. Tim meint

    19. November 2018 at 19:00

    Ich habe mal eine frage zum trinkgeld
    Und zwar kann mein arbeitgeber im arbeitsvertrag festlegen was für ein prozentsatz ich von meinem gesamt umsatz abgeben muss oder ist diese klausel im vertrag nichtig ?? Beispiel ich mache in meiner schicht 1000€ umsatz und muss laut Arbeitgeber auf die 1000€ ganze 3,5% abgeben was zirka 35€ sind bin ich dazu verpflichtet ?? Vielen dank schonmal für ihre hilfe!!!

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      21. November 2018 at 10:12

      Hallo Tim,
      Trinkgeld ist eine freiwillige Zahlung des Gastes an das Servicepersonal. Der Arbeitgeber hat in der Regel keinen Anspruch auf das Trinkgeld seiner Mitarbeiter.
      Ob eine vertragliche Regelung im Einzelfall rechtmäßig ist, können wir nicht beurteilen, weil wir keine Rechtsberatung anbieten. Ein Rechtsanwalt kann Sie umfassend hierzu beraten.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  5. Dea meint

    20. Oktober 2018 at 11:23

    Hallo
    Ich arbeite am Wochenende in der Disco/Club.
    Aus vergangenen Gründen ( Diebstahl von Mitarbeiter vor meines Eintrittes ) wurde das Behalten von Trinkgeld (für uns Bartender/Service) verboten jedoch sollen wir das Trinkgeld annehmen und dem Arbeitgeber geben und in die Kasse zurücklegen.

    Ist das rechtlich gesehen ok?

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      25. Oktober 2018 at 11:12

      Hallo Dea,
      Gäste zahlen Trinkgeld als Ausdruck der Zufriedenheit mit des Servicemitarbeiters. Es steht in der Regel dem Arbeitnehmer zu und nicht dem Arbeitgeber.
      Was im Einzelfall rechtens ist, können wir nicht beurteilen, da wir keine Rechtsberatung anbieten. Bei Rechtsstreitigkeiten empfiehlt sich die Beratung durch einen Rechtsanwalt.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  6. Mike M. meint

    19. Oktober 2018 at 15:55

    Hallo,
    Meine Frau arbeitet in einem Imbiss und kein Angestellter darf das Trinkgeld behalten. So kommen am Tag so ca. 100 Euro zusammen, die sich die Chefin einverleibt. Sie fliegt davon 5 mal im Jahr in Urlaub. Mit der Chefin reden bringt nichts. Genauso sieht sie es auch nicht ein Urlaub durchzubezahlen und im Krankheitsfall Lohnfortzahlung zu betreiben. Gibt es eine Möglichkeit, die Chefin irgendwo anzuzeigen. Mit dem Finanzamt habe ich schon gesprochen, die können nichts machen, es gäbe auch keinen Rechtsanspruch auf die 3 Sachen.
    Gruß,

    Mike

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      25. Oktober 2018 at 11:46

      Hallo Mike,

      so wie Sie die Situation schildern, scheint die Arbeitgeberin hier gegen mehrere gesetzliche Vorschriften zu verstoßen. Wir empfehlen Ihnen deshalb, sich von einem Anwalt für Arbeitsrecht beraten zu lassen.

      Ihr Team von arbeitsrechte.de

      Antworten
  7. Julia meint

    19. Oktober 2018 at 15:16

    Hallo,

    Ich arbeite in einem Selbstbedienungsrestaurant.
    An den Kassen sind 2 Sparschweine aufgestellt in die unsere Gäste Trinkgeld einwerfen dürfen.
    Das Trinkgeld wird von unserem Chef bezählt. Meine Kollegen und ich haben keine Einsicht darüber wie viel Trinkgeld tatsächlich einbezahlt wird. Wir werden nur gelegentlich über bereits zusammen gekommenes Trinkgeld informiert. Meiner Kollegin und mir wurde schon zu Beginn des Arbeitsverhältnisses mitgeteilt, dass wir zwar eine Ausschüttung des Trinkgeldes bekommen, diese aber anteilmäßig geringer sein wir, da wir später in die Saison gestartet sind und nur diese eine Saison mitarbeiten. Diejenigen die schon länger dort beschäftigt sind erhalten quasi mehr Trinkgeld als wir beide.
    Nun ist es so, dass eine Kollegin und ich krank geschrieben sind und uns durch eine Kollegin mitgeteilt wurde, dass wir nicht an der Auszahlung des Trinkgeldes beteiligt werden.
    Ist dieses Vorgehen so rechtens?
    Da unser Betriebsstättenleiter nicht kommunikationsbereit ist, gestaltet sich die Situation noch schwieriger.

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      25. Oktober 2018 at 11:42

      Hallo Julia,

      ob dieses Vorgehen zulässig ist, können wir leider nicht beurteilen. Wir empfehlen Ihnen, sich an einen Anwalt zu wenden.

      Ihr Team von arbeitsrechte.de

      Antworten
  8. Jonas meint

    24. August 2018 at 0:52

    Guten Tag,
    ich arbeite in einer größeren Restaurantkette als Bedienung. Wir müssen unserem Chef am Ende der Schicht 2,5% des von uns erwirtschafteten UMSTATZES zusätzlich abgeben. Im Normalfall wird also ein Teil des Trinkgelds von der Geschäftsleitung abgeschöpft. Heute hatte ich aber leider wieder einen dieser Tage, an dem ich mit weniger Geld im Portmonnaie nach Hause gegangen bin als ich gekommen bin. (Weil die Kunden durchschnittlich weniger als 2,5% Trinkgeld gegeben haben)
    Ist dies rechtens?

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      12. September 2018 at 9:58

      Hallo Jonas,
      das Trinkgeld ist eine freiweilige Leistung des Gastes an die Servicekraft. Da sich bereits Gerichte mit der Frage beschäftigt haben, ob der Arbeitgeber das Trinkgeld einbehalten dürfen, empfiehlt sich die Beratung durch einen Anwalt. Wir bieten diese Rechtsberatung nicht an.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  9. Weitweg meint

    9. August 2018 at 19:58

    Hallo !
    Kurze Frage ? Hotelbereich
    Unser Chef behält das Trinkgeld welche die Gäste abends
    auf den Guest Check zeichnen komplett ein !
    Was sol ich tun ??
    MFG

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      20. August 2018 at 16:51

      Hallo Weitweg,
      es ist uns leider nicht erlaubt, eine kostenlose Rechtsberatung anzubieten. Daher würden wir Ihnen empfehlen, sich an einen Anwalt zu wenden und bei ihm nachzufragen, welche Möglichkeiten Sie in einem solchen Fall haben.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  10. Christine meint

    24. Juli 2018 at 5:58

    Ich arbeite an einer Rezeption, mein Chef zwingt mich, ein Sparschwein auf dem Tresen aufzustellen.
    Gäste, die sich bei mir für meine Aufmerksamkeit und Hife bedanken wollen, gehen davon aus, dass das Sparschwein für mich dasteht. Ich darf sie aber nicht aufklären, dass dem nicht so ist. Die Gelder werden von meiner Vorgesetzten eingezogen, ich habe keine Übersicht, was an Trinkgeld zusammen kommt. Zudem werde ich gezwungen, die Hausdame und den Hausmeister zu beteiligen.
    Ich vertrete die Meinung, dass ich selbst entscheide, wem ich wieviel abgebe. Ich habe monatelang fast alleine gearbeitet, der Chef und meine Vorgesetzte sind erst seit wenigen Wochen neu. Bis dahin habe ich die Trinkgelder verwaltet und reell aufgeteilt. Der Schlüssel der TG-Kasse wurde mir ohne meine Kenntnis weggenommen und entschieden, dass es jetzt so laufen wird. Alle anderen Abteilungen behalten ihr Trinkgeld und es obliegt ihnen, wem sie was abgeben möchten. Was kann ich tun`?

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      1. August 2018 at 16:27

      Hallo Christine,
      wir dürfen leider keine kostenlose Rechtsberatung anbieten. Daher würden wir Ihnen empfehlen, einen Anwalt für Arbeitsrecht zu konsultieren.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  11. jakob meint

    20. Juli 2018 at 1:11

    hallo mußte trinkgeld jemals versteuert werden

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      30. Juli 2018 at 10:00

      Hallo Jakob,

      als persönliche Zuwendung eines Kunden an die bedienende Person besteht in der Regel kein Anlass diesen Betrag zu versteuern. Ab einem gewissen Umfang werden jedoch alle Einnahmen steuerlich relevant.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  12. Fridolin meint

    8. Juli 2018 at 8:22

    Guten Tag, arbeite seit einigen Monaten bei einem Dienst, der ältere Menschen zu Terminen oder Einkäufen begleitet. Ich selbst habe diese Arbeit befristet für 5 Monate bekommen, eine MAE Maßnahme mit einer Stundenvergütung von 1,50€. Es gibt auch Kollegen die fest angestellt sind. Nun hat man alle Kollegen angewiesen, das man „Trinkgeld“, das uns die älteren Menschen geben abgeben muss. Es soll eine betriebsinterne Anweisung sein, bisher hat die 1.noch keiner gesehen und 2. keiner dafür unterschrieben. Zudem soll das eingenommene Geld dazu genutzt werden, um Feierlichkeiten, was das auch immer sein mag zu finanzieren. Keiner will diese Anweisung hinnehmen. Das Misstrauen untereinander ist sehr groß geworden, da jeder vom anderen denkt,das er ins Büro rennt und erzählt, der Kollege habe Trinkgeld bekommen. Es wurde uns „angewiesen“ das Trinkgeld gegen Quittung abzugeben, die Quittung soll der Geber erhalten.

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      16. Juli 2018 at 8:55

      Hallo Fridolin,

      in der Regel sind Trinkgelder eine direkte Zuwendung vom Gast oder Kunden an den Bedienenden in der Gastronomie. Als solche müssen sie nicht abgegeben werden. Da sich das nicht 1-zu-1 auf Ihre Branche übertragen lässt, empfehlen wir Ihnen einen Anwalt für Arbeitsrecht zu konsultieren.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  13. Volker meint

    29. Juni 2018 at 16:27

    Hallo,
    meine Freundin hilft mir unentgeltlich in meiner Kneipe.
    Darf Sie Trinkgeld von den Gästen annehmen?
    Darf ich Trinkgeld auch für Sie annehmen und in Ihre Trinkgeldkasse werfen?
    Ich selbst müßste das Trinkgeld für mich als Betreiber zum Umsatz dazu zählen und versteuern.
    Incl 19% MwSt.
    Danke für Eure Hilfe

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      5. Juli 2018 at 10:07

      Hallo Volker,
      Trinkgeld ist eine freiwillige Zahlung des Kunden, das vom Servicemitarbeiter auch angenommen werden darf.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  14. Doris meint

    28. Juni 2018 at 14:04

    seit wann gilt denn dieses Recht, das freiwillige Trinkgelder völlig Steuerfrei sind ? wie war das z.B 2006 oder 2010?

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      4. Juli 2018 at 15:11

      Hallo Doris,
      freiwillige Trinkgelder sind bereits seit 2002 steuerfrei (§ 3 Nr. 51 EStG Gesetz zur Steuerfreistellung von Arbeitnehmertrinkgeldern v. 8.8.2002, BGBl 2002 S. 3111).

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  15. Kathinka meint

    13. Juni 2018 at 14:04

    Wieso sollte ich Trinkgeld bezahlen? In den Gaststättenpreisen ist doch schon ein Bedienungsgeld enthalten. Sollen doch die Arbeitgeber ihre Angestellten besser entlohnen, aber es ist natürlich für sie lukrativer das auf die Gäste abzuwälzen.
    Übrigens war ich 45 Jahre immer voll berufstätig und habe auch nie nur einen Pfennig bzw. Cent Trinkgeld erhalten.

    Die gleiche Unsitte herrscht bei Urlaubsreisen, z.B. bekommt man zu Beginn einer Kreuzfahrt gleich einen Umschlag, in den man am Ende der Reise das Trinkgeld zu legen hat und dazu auch noch die übliche Höhe genannt bekommt.

    Antworten
    • Georg meint

      6. Januar 2019 at 17:49

      Genau genommen ist es deutlich günstiger für den Gast wenn Trinkgelder den niedrigen Lohn aufbessern. Ihre Alternative „ein höherer Lohn ohne Trinkgeld“ ist mit höheren Lohnnebenkosten verbunden die natürlich eine höhere Rechnung für den Gast zu Folge haben. Mit ihrer momentanen Einstellung profitieren Sie von einer niedrigeren Rechnung, ohne sich an der Finanzierung zu beteiligen.
      Prost Mahlzeit

      Antworten
      • Elli meint

        23. März 2019 at 2:44

        Danke für diese Antwort. Arbeite seit knapp 35 Jahren in Dienstleistungsbereich unterbrochen durch Kinder. Hab das hier nicht ohne Grund gegoogelt und kam noch nie der ‚Unsitte‘ von Kreuzfahrten Nahe. (Warum wohl?) Vielleicht sollten Leute die so denken wirklich nur Trinkgeld bezahlen wenn ihr Sevicepersonal – freundlich, höflich, hilfsbereit (und manchmal- auch als Psychiater missbraucht wird) ist. Ohne weitere Worte. Außer- nochmals Danke

        Antworten
    • Ute meint

      3. März 2019 at 12:29

      Wenn man mit dem Service zufrieden war, ist es in Deutschland üblich, ein Trinkgeld zu zahlen. alles andere ist schlichtweg geizig.

      Antworten
    • Peter meint

      18. Mai 2021 at 18:10

      So wie Sie hier sich geben, überrascht es mich nicht, wenn Ihnen niemand Trinkgeld gibt. Das macht man ja auch nicht immer, sondern dann, wenn man mit der Leistung des Servicepersonals zufrieden ist und sich auf diese Weise extra bedanken möchte.
      Ich gebe meinem Postboten und der DHL-Fahrerin zu Weihnachten auch immer Trinkgeld, weil die mir ggf. sogar ein Päckchen dann statt zu Hause dann doch extra im Büro abliefern.
      Und in der Gastro, wenn es schmeckt und der Service aufmerksam ist, gebe ich auch Trinkgeld, gerne sogar, weil ich es nicht muss, sondern will. Die grießgrämlichen Verkäuferinnen an der Supermarktkasse erhalten dagegen nichts, da kann ich nämlich froh sein, wenn die nicht einschlafen und sich nicht mit ihren Kolleg:innen unterhalten (ist ein spezieller Supermarkt, fürchte ich).

      Antworten
  16. Jolanta meint

    15. Mai 2018 at 12:21

    Da wo ich arbeite, Chef nimmt ganzen Trinkgeld. 😐😣

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      15. Mai 2018 at 15:41

      Hallo Jolanta,

      in Deutschland ist klar geregelt: Das Trinkgeld gehört nicht dem Chef. Hierzu gibt es zahlreiche Urteile. Erkundigen Sie sich bei einem Anwalt für Arbeitsrecht, wie Sie das Trinkgeld einfordern können.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
    • Peter meint

      18. Mai 2021 at 18:04

      Den Chef ansprechen, dass es zahlreiche Gerichtsurteile gibt, die immer dasselbe Ergebnis haben: Der Chef darf Dir das Trinkgeld nicht wegnehmen.

      Wenn aber der Chef sich vorbehält, am Tisch die Abrechnung zu machen und dann das Trinkgeld erhält, dann müsstest Du ihm nachweisen können, dass der Gast es extra für Dich gibt. Kannst Du das nicht nachweisen, kann er immer sagen, ICH habe das Trinkgeld bekommen, es ist meins.

      Antworten
  17. Andy meint

    30. April 2018 at 13:29

    Hallo, Trinkgelder in der Gastronomie sind ja steuerfrei. Nun meine Frage: Wenn das Trinkgeld über den Tag im Service-Portemonnaie bleibt und am Abend erst aus dem Portemonnaie genommen wird (Trinkgeld wird immer genau auf einem Zettel notiert) gilt das Trinkgeld dann schon als steuerpflichtige Einnahme und darf somit vom Arbeitgeber kassiert werden bzw. frei entschieden werden, was damit passiert?
    Oder würde der Betrag des Trinkgeldes (also Differenz von Soll und Ist, natürlich auch nach Abzug der Stornos) trotzdem steuerfrei bleiben und den Mitarbeitern zustehen?
    Oder sind diese verpflichtet, das Trinkgeld vom Kunden DIREKT in einen extra Topf zu schmeißen?

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      7. Mai 2018 at 8:34

      Hallo Andy,

      individuelle Fälle kann nur ein Anwalt beurteilen. In der Regel sind Trinkgelder persönliche Zuwendungen vom Gast an die Servicekraft. Eine Einmischung vom Arbeitgeber ist unüblich.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
    • Peter meint

      18. Mai 2021 at 18:02

      Andy, nirgendwo im Gesetz steht, dass das Trinkgeld gesondert aufbewahrt werden muss. Was kann man daraus schließen? Eben.
      Sinnvoller ist es aber, da es stets schlecht ist, eigenes Geld (Trinkgeld) und Arbeitgebergeld (das im Portmonnaie) zusammen aufzubewahren.

      Antworten
  18. Petra Sch. meint

    22. April 2018 at 14:54

    Hallo meine Tochter arbeitet in einem Eiscaffe, ist das rechtens das sie ihr Trinkgeld abgeben muss? Und die Chefin es behält?

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      2. Mai 2018 at 13:23

      Hallo Petra,

      der Umgang mit Trinkgeldern ist in Deutschland sehr unterschiedlich. In der Regel darf das Trinkgeld behalten werden, wenn es sich um eine persönliche Zuwendung an die Person handelt. Wurde es allgemein für den Service aller Angestellten gezahlt, wird es normalerweise zwischen den Angestellten aufgeteilt. Wie die rechtliche Situation in Ihrem Fall jedoch ist, kann nur ein Anwalt beurteilen.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  19. Beate Schwarz meint

    16. April 2018 at 22:35

    Hallo, ich habe am Freitag den 14 April bei neu Eröffnung in einer Pizzeria auf Mini Job bassis
    angefangen … Ich bin früh Rentnerin. Mir ist dann gesagt worden das nur Chef kassiert, ok dachte ich vieleicht für den Anfang ok . Ich aber dann bemerkte ich das er das Trinkgeld was die Gäste für mich gegeben haben er mir nicht aushändigt. Ich habe ihn heute darauf angesprochen , und er meinte das ich ja ein std Lohn von 10 € habe wäre das ok… und die Küche würde ja mehr arbeiten alles ich im Service. . Wir htten das ganze wochenende sehr gut Zutun. Ichwar alleine mit 20 Tischen im Garten und 12 Tischen lokal . Und chef nix auf die reihe.bekommen ..So nun ..Habe ich Anrecht auf mein Trinkgeld. ?

    Antworten
  20. Jörg meint

    8. April 2018 at 13:08

    Hallo,
    meine Tochter hat mit ihrem Freund eine Bar eröffnet.
    Das Thema Trinkgeld wirft folgende Frage auf.
    Kann meine Tochter, gemeinsam mit den Angestellten vereinbaren, das die Trinkgelder vom Tage, in einen Topf kommen und nach Feierabend auf alle Mitarbeiter (auch Küche etc.) verteilt werden?
    Ohne, das daraus ein zusätzlich zu versteuernder „Arbeitslohn wird.

    Da sie selbst auch im Service tätig ist, wird sie ihr Trinkgeldanteil, als Einnahme verbuchen.

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      10. April 2018 at 10:09

      Hallo Jörg,

      für die Angestellten ist Trinkgeld meist steuerfrei. Unternehmer müssen Ihren Anteil jedoch als Betriebseinnahme versteuern.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
    • Peter meint

      18. Mai 2021 at 17:58

      Es ist ja für alle, die Trinkgeld bekommen (mit Ausnahme der Betriebseigner) in der Gastro so, dass die das Geld von einem Dritten (dem Gast) freiwillig (also ohne Zwang) zusätzlich zum Arbeitslohn erhalten. Wenn diese Trinkgelddefinition erfüllt ist, dann ist es auch für die Küchenleute etc. steuerfrei.

      Antworten
  21. Monika meint

    28. März 2018 at 9:29

    Hallo darf mein Chef mir vorschreiben das ich das Trinkgeld immer aufliste

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      16. April 2018 at 9:35

      Hallo Monika,

      unserer Kenntnis nach ist es üblich, dass Trinkgeld unter allen Arbeitnehmern aufzuteilen. Zu diesem Zwecke sollte der Arbeitgeber Kenntnis über die Trinkgelder haben. Ob er dies vorschreiben kann, darf Ihnen aber nur ein Anwalt verbindlich beantworten.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
      • Beate meint

        16. April 2018 at 22:32

        Hallo, ich habe am Freitag den 14 April bei neu Eröffnung in einer Pizzeria auf Mini Job bassis
        angefangen … Ich bin früh Rentnerin. Mir ist dann gesagt worden das nur Chef kassiert, ok dachte ich vieleicht für den Anfang ok . Ich aber dann bemerkte ich das er das Trinkgeld was die Gäste für mich gegeben haben er mir nicht aushändigt. Ich habe ihn heute darauf angesprochen , und er meinte das ich ja ein std Lohn von 10 € habe wäre das ok… und die Küche würde ja mehr arbeiten alles ich im Service. . Wir htten das ganze wochenende sehr gut Zutun. Ichwar alleine mit 20 Tischen im Garten und 12 Tischen lokal . Und chef nix auf die reihe.bekommen ..So nun ..Habe ich Anrecht auf mein Trinkgeld. ?

        Antworten
        • arbeitsrechte.de meint

          27. April 2018 at 9:50

          Hallo Beate,

          das Trinkgeld ist ein freiwillig bezahlter Betrag vom Gast an die Servicekraft, das dessen Zufriedenheit ausdrücken soll. Der Arbeitnehmer darf dieses Geld in der Regel behalten und muss es nicht dem Arbeitgeber geben. Der Vorgesetzte darf in der Regel auch nicht verlangen, dass Beschäftigte ihm dieses Trinkgeld aushändigen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber unter dem Punkt „Wem gehört das Trinkgeld„. Für eine endgültige Klärung empfiehlt es sich, einen Anwalt zu fragen.

          Ihr Team von Arbeitsrechte.de

          Antworten
  22. Helena meint

    14. März 2018 at 17:51

    Ich arbeite in einer großen Pension. Unsere Chefehepaar macht die Abrechnung mit den Gästen und erhält Trinkgeld für uns, das in einen Topf geworfen wird und einmal im Jahr verteilt wird. Allerdings wollen die Beiden immer den selben Anteil erhalten wie wir Angestellten. Ist das rechtens? Wir bekommen ja dann weniger.

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      5. April 2018 at 18:04

      Hallo Helena,

      dazu gibt es in der Tat verschiedene Klärungsansätze durch Gerichtsurteile. Lassen Sie sich am besten von einem Anwalt für Arbeitsrecht dazu beraten. Dieser kann Ihren Einzelfall am besten analysieren.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
    • Peter meint

      18. Mai 2021 at 17:55

      Hallo Helena,

      da das Trinkgeld als generelle Regelung dem zusteht, dem es gegeben wird, könnten Chefs es meiner persönlichen Sicht nach sogar komplett behalten, sofern der Gast nicht explizit dem Chef sagt, dass es Ihr Trinkgeld ist oder für das Gesamtteam. Genau klären kann das nur ein Rechtsanwalt.

      Antworten
  23. Delia meint

    20. Januar 2018 at 21:23

    Hallo Leute ich habe mal eine Frage unsere hausdame klaut unsere Trinkgeld
    Was passiert mit sie wenn wir zu Chefe sagen? wir haben 100% die Geld ist geklaut.
    Kann jemand mir antworten Danke

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      1. März 2018 at 14:17

      Hallo Delia,

      wir können nicht beurteilen, wie Ihr Chef reagieren wird. Es ist jedoch anzunehmen, dass er die Anschuldigungen überprüfen wird.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  24. Gerlinde H. meint

    31. Dezember 2017 at 20:00

    Hallo Ich bin bei einer Firma ,die einen Geschenke-einpack – service zur Weihnachtszeit in einen Kaufhaus hat.dieses Kaufhaus besteht darauf,dass das Trinkgel ,das wir persöhnlich bekommen in eine Spendenbox für bedürftige Seniorenreinwerfen müssen,
    die Kundschaft wird darauf aufmerksam gemacht,dass sie spenden können,wenn sie wollen,das wiederrum verneint wurde und uns persöhnlich gegeben wird.
    Der Chef des Kaufhauses besteht aber darauf,dass unser Trinkgeld in die Spendenbox. das finde ich nicht in Ordnung.
    Meine Frage ; darf er das.
    Danke im Voraus,Gerlinde H.

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      12. Februar 2018 at 11:11

      Hallo Gerlinde,

      zur Klärung dieses Sachverhalts wenden Sie sich bitte an einen Anwalt für Arbeitsrecht.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
  25. Bernhard Sch. meint

    7. Oktober 2017 at 19:47

    Hallo, ich bekomme seit über 2 jahren kein Trinkgeld. Das sind oft 50€ bis 100€ an einem Abend, ich bin zwar nur Aushilfe, da ich nebenbei zur Schule gehe, doch find ich das nicht fair. Kann man da irgend etwas machen, was für mich(oder für beide Seiten) besser wäre? Dankeschön

    Antworten
    • arbeitsrechte.de meint

      27. November 2017 at 10:24

      Hallo Bernhard,
      obwohl es üblich ist, das Trinkgeld zwischen allen Angestellten aufzuteilen, ist der Arbeitnehmer, der das Trinkgeld erhält, berechtigt das Trinkgeld als persönliche Wertschätzung des Kunden zu behalten. Jedoch sollte die Situation besser mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden.

      Ihr Team von Arbeitsrechte.de

      Antworten
    • Serap meint

      21. August 2018 at 0:52

      Ja ich würde an deiner Stelle mit dem Arbeitsvertrag bzw. Aushilfsvertrag sofort Rechtsberatung bei einem guten Anwalt, der das Arbeitsrecht vertritt, holen und gemäß Paragraph 51 Abs. … Einkommensteuer auch steuerfrei das Trinkgeld verteidigen lassen. Denn das Trinkgeld 100% dem Arbeitnehmer zusteht. Der Arbeitgeber kein Anspruch drauf hat.

      Antworten
    • Florian meint

      29. April 2020 at 12:57

      Guten Tag, ich habe dem Lieferanten Trinkgeld gegeben da ich mit der Lieferung zufrieden bin, aber gestern haben die mir das falsche gegeben und das war auch noch billiger.

      Kann ich das Trinkgeld zurückfordern bzw. Die Hälfte vom Trinkgeld?

      Antworten
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