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GDL: Leistungen und Ziele der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

  • Von Jan Frederik Strasmann, LL. M.
  • Letzte Aktualisierung am: 23. Januar 2025
  • Geschätzte Lesedauer: 3 Minuten
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Bereits im Jahr 1867 wurde die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ins Leben gerufen. Die aus knapp 34.000 Mitgliedern bestehende Truppe feiert demnach im Jahr 2017 ihr 150-jähriges Bestehen. Als Tarifpartner der Deutschen Bahn und weiterer Privatbahnen setzt sie sich vor allem für eine angemessene Entlohnung sowie die qualifizierte Aus- und Weiterbildung des Fahrpersonals ein.

Die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) wurde 1867 gegründet.
Die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) wurde 1867 gegründet.

Die GDL ist außerdem Mitglied im DBB Beamtenbund und Tarifunion sowie der Europäischen Union der unabhängigen Gewerkschaften. Nachdem sie sich zunächst lediglich für Lokführer starkmachte, kam es im Jahr 2002 zu einer Erweiterung auf das ganze Fahrpersonal der Bahn. Ihren Sitz hat die Gewerkschaft der Lokführer wie auch die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) oder die IG Metall in Frankfurt am Main.

Kurz & knapp: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Wie sehen die Ziele der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer aus?

Zu den wichtigsten Zielen der GDL gehören angemessene Lohnzahlungen, gerechte Arbeitsbedingungen und kontinuierliche Aus- und Fortbildungen für ihre Mitglieder.

Welche Vorteile haben GDL-Mitglieder?

Mitglieder der GDL profitieren beispielsweise von einer Freizeitunfallversicherung, Rechtsschutz bei beruflichen Rechtsstreitigkeiten oder finanzieller Unterstützung bei Streiks.

Welche Punkte deckt der Tarif‌vertrag der GDL ab?

Der GDL-Flächentarifvertrag (BuRa-ZugTV) ist am 1. Juli 2015 in Kraft getreten und deckt unter anderem Punkte wie Arbeitszeit, Kündigung, Erholungs- und Zusatzurlaub sowie die betriebliche Altersvorsorge ab.

Doch welche Ziele verfolgt die Gewerkschaft der Bahn? Wie sollen die Interessen des Zugpersonals durchgesetzt werden? Mit welchen Leistungen können Mitglieder der GDL rechnen? In unserem Ratgeber erfahren Sie es.


Inhalt

  • Kurz & knapp: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
  • Wofür setzt sich die Gewerkschaft Deutscher Lokführer ein?
    • GDL vs. Deutsche Bahn: Durchsetzungswege
    • Was bietet die GDL ihren Mitgliedern?

Wofür setzt sich die Gewerkschaft Deutscher Lokführer ein?

Die GDL macht sich unter anderem für bessere Arbeitsbedingungen für Zugpersonal stark.
Die GDL macht sich unter anderem für bessere Arbeitsbedingungen für Zugpersonal stark.

Grundsätzlich kämpft die GDL für Interessen ihrer Mitglieder, die sozialer, wirtschaftlicher, rechtlicher, ökologischer und beruflicher Natur sind. Vor allem die Arbeitsbedingungen sowie die Aus- und Weiterbildung stehen dabei im Vordergrund.

Wie bereits erwähnt, nimmt auch die Durchsetzung einer angemessenen Vergütung einen hohen Stellenwert ein. In diesem Zusammenhang ist vor allem der GDL-Flächentarifvertrag (BuRa-ZugTV) zu nennen, der am 1. Juli 2015 in Kraft getreten ist.

In diesem Tarifvertrag der GDL werden unter anderem folgende Punkte abgedeckt:

  • Arbeitszeit
  • Erholungs- und Zusatzurlaub
  • Qualifikationen
  • Eingruppierung
  • Entgelt und Zulagen
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Kündigung
Der GDL-Tarifvertrag sorgt dafür, dass 97 Prozent der deutschen Lokführer einen einheitlichen und leistungsgerechten Lohn erhalten. Um dies zu erreichen, verhandelten nicht nur Deutsche Bahn (DB) und Gewerkschaft. Auch andere Bahnbetreiber waren von Tarifverhandlungen betroffen.

Außerdem entsprangen aus Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Bahn

  • der DB-Lokomotivführertarifvertrag (Haustarifvertrag für Lokomotivführer) und
  • der KoRa-ZugTV (Flächentarifvertrag für die Konzerne Hessische Landesbahn, Netinera und Transdev).

GDL vs. Deutsche Bahn: Durchsetzungswege

Nach langwierigen Verhandlungen konnten sich GDL und Deutsche Bahn doch noch einigen.
Nach langwierigen Verhandlungen konnten sich GDL und Deutsche Bahn doch noch einigen.

Was wohl den meisten in Bezug auf die sogenannte Bahngewerkschaft im Gedächtnis geblieben ist, ist der Tarifstreik im Jahr 2015.

Damals forderte die Gewerkschaft die Deutsche Bahn unter anderem dazu auf, die Arbeitszeiten zu verringern und den zu zahlenden Lohn um fünf Prozent aufzustocken. Eine Einigung wurde erst nach einem Jahr erzielt.

Viele kritisierten sowohl die Länge als auch die Häufigkeit der Streiks. Auch die Forderungen der GDL empfanden Politiker sowie Bürger als überzogen. Das Ergebnis kann sich jedoch sehen lassen: Ab 2018 müssen beispielsweise nur noch 38 Stunden pro Woche gearbeitet werden.

Ebenfalls zu erwähnen ist die damalige Einmalzahlung von 350 Euro pro Person sowie die Lohnerhöhung von 3,5 Prozent und später noch einmal um 1,6 Prozent.

Was bietet die GDL ihren Mitgliedern?

Wer bei der GDL als Lokführer, Zugbegleiter oder Servicemitarbeiter der Bordgastronomie Mitglied ist, kann beispielsweise mit den folgenden Leistungen der Gewerkschaft rechnen:

  • Freizeitunfallversicherung
  • Berufshaftpflichtschutz
  • Rechtsschutz bei beruflichen Rechtsstreits
  • Finanzielle Unterstützung bei Streiks
  • Beihilfe im Sterbefall und in Notlagen
Zudem möchte die GDL durch ein umfangreiches Serviceangebot, günstige Beiträge und kompetente Ansprechpartner vor Ort (etwa bei der GDL in Berlin, München, Bremen oder vielen weiteren Städten in Deutschland) überzeugen. Die Gewerkschaft zählt zu den ersten der Stunde und setzt sich seitdem erfolgreich für die Interessen ihrer Mitglieder ein.
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Über den Autor

Jan Frederik Strasmann (Rechtsanwalt)
Jan Frederik Strasmann, LL. M.

Jan Frederik Strasmann schreibt für arbeitsrechte.de u. a. über Themen zu Kündigung und Abmahnung. Er studierte an der Universität Bremen und absolvierte sein Referendariat am OLG Celle. Seinen Master of Laws (LL. M.) erwarb er in Dublin. Seit 2014 ist er zugelassener Rechtsanwalt.

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