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Kurzarbeit – Wie ist sie geregelt?

Von Arbeitsrechte.de, letzte Aktualisierung am: 12. September 2023

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Wird ein Arbeitsvertrag geschlossen, wird die Arbeitszeit in der Regel vom Arbeitgeber in Absprache mit dem Arbeitnehmer verbindlich festgelegt.

Durch die Corona-Pandemie haben sich die Voraussetzungen für Kurzarbeit verändert. Informationen dazu erhalten Sie in unserem Artikel: Corona-Krise: Zugang zu Kurzarbeitergeld wird vereinfacht.

Update: Am 15. Mai 2020 hat der Bundesrat dem sogenannten „Arbeit-von-Morgen-Gesetz“ zugestimmt, welches vom Bundestag beschlossen worden war. In diesem Zug wurde die Bezugsdauer vom Kurzarbeitergeld bei außergewöhnlichen Verhältnissen von 12 auf 24 Monate verlängert. Diese Neuregelung gilt zunächst einmal bis 2021.

Kurz & knapp: Kurzarbeit

Worum handelt es sich bei Kurzarbeit?

In der Kurzarbeit wird die Arbeitszeit für einige oder alle Angestellten eines Unternehmens verkürzt, weil ein Arbeitsausfall besteht.

Wer kommt für den Gehaltsverlust bei Kurzarbeit auf?

Um den Gehaltsverlust teilweise auszugleichen, erhalten Arbeitnehmer, die von Kurzarbeit betroffen sind, Kurzarbeitergeld, welches vom Arbeitgeber gezahlt wird.

Können sich Arbeitgeber das Kurzarbeitergeld erstatten lassen?

Ja, der Arbeitgeber kann bei der Agentur für Arbeit eine Erstattung des Kurzarbeitergelds beantragen. Welche Rahmenbedingungen dafür erfüllt sein müssen, erfahren Sie hier.

Inhalt

  • Kurz & knapp: Kurzarbeit
  • Wie viel Kurzarbeitergeld steht Ihnen zu?
    • Spezifische Informationen zur Kurzarbeit:
  • Was ist Kurzarbeit?
  • Wie stelle ich einen Antrag auf Kurzarbeit?
    • Unter welchen Bedingungen kann Kurzarbeitergeld erstattet werden?
    • Aus welchen Gründen kann die Erstattung des Kurzarbeitergeldes verweigert werden?
    • Wie kurzfristig lässt sich Kurzarbeit einführen?
    • Für wen kann keine Kurzarbeit beantragt werden?
  • Wie viel Geld kriegen Arbeitnehmer bei Kurzarbeit?
  • Wie ist die Regelung für Kurzarbeit und Überstunden?
  • Kann ein Arbeitnehmer trotz Kurzarbeit betriebsbedingt gekündigt werden?
    • Wie sind Kurzarbeit und Urlaub geregelt?
    • Was ist zu beachten, wenn ich einen Nebenjob bei der Kurzarbeit ausübe?
    • Was passiert in der Kurzarbeit bei Krankheit?

Wie viel Kurzarbeitergeld steht Ihnen zu?

Berechnen Sie es kostenlos mit diesem Rechner!

Spezifische Informationen zur Kurzarbeit:

kurzarbeitergeld-ratgeber

Kurzarbeitergeld

Wann Kurzarbeitergeld gezahlt wird und welche Voraussetzungen es gibt, lesen Sie hier!

kurzarbeit-voraussetzungen-ratgeber

Voraussetzungen für Kurzarbeit

Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit der Arbeitgeber eine Kurzarbeit anordnen darf?

Aber was passiert, wenn ein Unternehmen vorübergehend weniger Arbeit zur Verfügung hat, als der Angestellte gemäß Vertrag ableisten müsste? Dann kann es sinnvoll sein, Kurzarbeit zu beantragen.

Unternehmen in Deutschland, die von einem Arbeitsausfall betroffen sind, können Kurzarbeit anmelden.
Unternehmen in Deutschland, die von einem Arbeitsausfall betroffen sind, können Kurzarbeit anmelden.

Was bedeutet Kurzarbeit für den Arbeitnehmer? Was für den Arbeitgeber? Wie sind Gehalt, Urlaub und Überstunden bei der Kurzarbeit geregelt? Erfahren Sie dazu mehr im folgenden Ratgeber.

Was ist Kurzarbeit?

Im Prinzip steckt die Bedeutung von Kurzarbeit im Begriff selbst: Es handelt sich hierbei um eine vorübergehende Verringerung der regelmäßigen Arbeitszeit, also um „verkürzte Arbeit“. Dies kann alle Angestellten eines Unternehmens treffen oder nur einen Teil. Arbeitnehmer arbeiten bei der Kurzarbeit weniger Stunden als im Arbeitsvertrag vereinbart über einen befristeten Zeitraum. In manchen Fällen kann das sogar bedeuten, dass die Angestellten in der Kurzarbeit überhaupt nicht arbeiten. (Man spricht hier von „Kurzarbeit Null“.)

Kurzarbeit bedeutet eine vorübergehende Verringerung der regulären Arbeitszeit.
Kurzarbeit bedeutet eine vorübergehende Verringerung der regulären Arbeitszeit.

Kurzarbeit wird vom Arbeitgeber eingeführt, wenn ein erheblicher Ausfall des sonst üblichen Arbeitspensums vorliegt. Dies kann z. B. aufgrund einer schlechten Auftragslage oder saisonbedingt der Fall sein. Die Kurzarbeit soll das Unternehmen vorübergehend finanziell entlasten, indem sie die Personalkosten für die Angestellten reduziert. Diese bekommen wiederum einen Teil ihres Einkommensverlusts in Form von Kurzarbeitergeld (KUG) erstattet. Auch dieses wird vom Arbeitgeber gezahlt, er kann es sich aber von der Bundesagentur für Arbeit erstatten lassen. Dazu muss er dem Arbeitsamt die Kurzarbeit melden.

Letztendlich dient die Kurzarbeit dazu, den Arbeitsplatz während des Arbeitsausfalls zu erhalten und den Angestellten vor der Arbeitslosigkeit zu bewahren. Das Unternehmen wiederum kann trotz finanzieller Krise eine Grundversorgung aufrechterhalten und die qualifizierten Mitarbeiter und ihr Firmen-Know-how behalten.

Andernfalls müssten viele Arbeitgeber aufgrund finanzieller Engpässe ihre Angestellten entlassen, obwohl abzusehen ist, dass die Krise zeitlich begrenzt ist und sich das Unternehmen in absehbarer Zeit wieder erholen wird. Während der Kurzarbeit muss sich der Arbeitgeber laufend darum bemühen, den Arbeitsausfall zu beenden oder zumindest zu verringern.

Die Kurzarbeit ist auf 12 Monate begrenzt, kann jedoch in außergewöhnlichen Fällen auf 24 Monate verlängert werden.

Wie stelle ich einen Antrag auf Kurzarbeit?

Die Anmeldung der Kurzarbeit beim Arbeitsamt erfolgt über den Arbeitgeber. Damit er das Kurzarbeitergeld erstattet bekommt, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:

Möchte ein Arbeitgeber Kurzarbeit einführen, müssen der Betriebsrat oder die betroffenen Angestellten zustimmen.
Möchte ein Arbeitgeber Kurzarbeit einführen, müssen der Betriebsrat oder die betroffenen Angestellten zustimmen.
  1. Der Kurzarbeit muss vom Betriebsrat zugestimmt werden.
  2. Wenn ein Unternehmen keinen Betriebsrat hat und es auch keine tarifvertraglichen Regelungen zur Kurzarbeit gibt, müssen alle Arbeitnehmer, die von der Kurzarbeit betroffen sind, dieser zustimmen.
  3. Der Arbeitgeber muss mit seinen betroffenen Angestellten vereinbaren, um wie viel Prozent ihre jeweilige Arbeitszeit reduziert werden soll. Diese Vereinbarung sollte schriftlich festgehalten werden.
  4. Mindestens ein Drittel aller Angestellten müssen von der Kurzarbeit und einem Entgeltausfall von jeweils mindestens 10 Prozent des monatlichen Bruttogehalts betroffen sein.
Der Arbeitgeber muss nicht für das gesamte Unternehmen Kurzarbeit einführen, sondern kann sie auch nur auf die Abteilungen beschränken, die von dem Arbeitsausfall betroffen sind.

 

Die Arbeitszeit der betroffenen Beschäftigten muss nicht in gleichen Teilen reduziert werden. So kann ein Angestellter beispielsweise 50 Prozent weniger arbeiten, ein anderer dafür nur 20 Prozent und ein dritter wiederum 80 Prozent.


Um die Kurzarbeit anzumelden und das Kurzarbeitergeld zu beantragen, sind zwei Schritte nötig:

  1. Der Arbeitgeber zeigt den Arbeitsausfall schriftlich bei der Agentur für Arbeit an, die für den Bezirk zuständig ist, in dem der Betrieb seinen Sitz hat. Die Entscheidung, ob die Bedingungen für die Erstattung von Kurzarbeitergeld erfüllt sind, wird in der Regel unverzüglich gefällt.
  2. Der Arbeitgeber berechnet das Kurzarbeitergeld und zahlt es an die betroffenen Angestellten aus. Danach stellt er bei der Agentur für Arbeit einen schriftlichen Antrag auf Erstattung des Kurzarbeitergeldes. Die Ausschlussfrist dafür beträgt 3 Monate, beginnend mit dem Ablauf des Kalendermonats, für dessen Tage das Kurzarbeitergeld beantragt wird.

Die notwendigen Formulare zum Anmelden der Kurzarbeit werden von der Bundesagentur für Arbeit auf ihrer Webseite zur Verfügung gestellt.

Unter welchen Bedingungen kann Kurzarbeitergeld erstattet werden?

Das Kurzarbeitergeld soll den Gehaltsverlust, den die Arbeitnehmer aufgrund der verringerten Arbeitszeit in der Kurzarbeit erfahren, teilweise ausgleichen und muss vom Arbeitgeber gezahlt werden. Er kann jedoch bei der Agentur für Arbeit eine Erstattung beantragen, wenn gewisse Rahmenbedingungen erfüllt sind.

Ein Grund für die Anmeldung von Kurzarbeit kann eine schlechte Auftragslage sein.
Ein Grund für die Anmeldung von Kurzarbeit kann eine schlechte Auftragslage sein.
  • Der Arbeitsausfall wird aus wirtschaftlichen Gründen (z. B. durch eine schlechte Auftragslage) oder durch ein unvermeidliches Ereignis (z. B. durch Hochwasser) verursacht.
  • Der Betrieb hat zuvor alles unternommen, um den Arbeitsausfall zu vermeiden oder zu reduzieren.
  • Es wird angenommen, dass der Arbeitsausfall nur vorübergehender Natur ist, und damit gerechnet, dass die reguläre Arbeitszeit in absehbarer Zeit wieder aufgenommen werden kann.
  • Das Unternehmen hat den Arbeitsausfall bei der Agentur für Arbeit gemeldet.
  • Die Arbeitnehmer, für die die Kurzarbeit angemeldet wird, stehen auch nach Beginn des Arbeitsausfalls in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis und wurden nicht gekündigt.
  • Mindestens ein Drittel aller Angestellten des Unternehmens sind im jeweiligen Kalendermonat (Anspruchszeitraum) von der Kurzarbeit betroffen und haben einen Entgeltausfall von jeweils mehr als 10 Prozent ihres monatlichen Bruttogehalts.

Wirtschaftliche Gründe für den Arbeitsausfall und die Kurzarbeit liegen auch dann vor, wenn Veränderungen der betrieblichen Strukturen vorliegen. Dabei kann es sich um eine Umstellung des Produktsortiments handeln, eine Veränderung in der Produktfertigung oder auch eine Neuorganisation der innerbetrieblichen Prozesse, beispielsweise durch Automation und Digitalisierung.

Der Arbeitgeber muss die Gründe für den Ausfall der Arbeit beim Anmelden der Kurzarbeit schriftlich angeben. Die Agentur für Arbeit prüft regelmäßig, ob die angegebenen Gründe den Tatsachen entsprechen.

Aus welchen Gründen kann die Erstattung des Kurzarbeitergeldes verweigert werden?

Die Agentur für Arbeit kann die Zahlungen für die Kurzarbeit verweigern, wenn der Ausfall der Arbeit abzusehen war und hätte vermieden werden können.

Dies ist der Fall, wenn der Arbeitsausfall:

  • ausschließlich branchenüblich, betriebsüblich oder saisonbedingt erfolgt und nicht von zusätzlichen wirtschaftlichen Faktoren verursacht wird,
  • durch eine Anpassung der Arbeitszeiten der Mitarbeiter hätte vermieden werden können, diese jedoch versäumt wurde, oder
  • durch die Gewährung von Urlaub hätte verringert werden können.
Manchmal kann Kurzarbeit vermieden werden, indem die Angestellten Urlaub nehmen.
Manchmal kann Kurzarbeit vermieden werden, indem die Angestellten Urlaub nehmen.

Letzteres heißt konkret: Bestehen für einen Angestellten, der von Kurzarbeit betroffen ist, noch übertragbare Urlaubsansprüche aus dem Vorjahr, sollten diese eingebracht werden, um den Arbeitsausfall zu vermeiden. Dies gilt nicht, wenn vonseiten des Arbeitnehmers vorrangige Urlaubswünsche zur anderweitigen Nutzung des Resturlaubs bestehen.

Der Arbeitsausfall gilt ebenfalls als vermeidbar, wenn ein Arbeitgeber seine Angestellten Überstunden abbauen lassen könnte, statt Kurzarbeit zu beantragen.

Wie kurzfristig lässt sich Kurzarbeit einführen?

Der Erstattungsantrag für das Kurzarbeitergeld wird meistens unverzüglich bearbeitet. Hat die Agentur für Arbeit die Unterlagen auf ihre Rechtmäßigkeit geprüft, wird das Kurzarbeitergeld in der Regel innerhalb eines Zeitraums von 15 Arbeitstagen an den Arbeitgeber ausgezahlt.

Für wen kann keine Kurzarbeit beantragt werden?

In der Regel haben folgende Personengruppen keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld:

  • Auszubildende
  • Rentner
  • Bezieher von Krankengeld
  • Minijobber

Wie viel Geld kriegen Arbeitnehmer bei Kurzarbeit?

Viele Arbeitnehmer fragen sich, wie hoch ihre Bezahlung bei Kurzarbeit ist. Das Gehalt berechnet sich nach dem Prozentsatz, um den ihre Arbeitszeit in der Kurzarbeit reduziert wurde.

Ein Beispiel:
Ein Arbeitnehmer hat eine vertraglich festgelegte Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche. Sein Monatsbruttogehalt beträgt 1733 Euro.

 

Fall 1: Der Arbeitnehmer wird in der Kurzarbeit von 40 Stunden auf 30 Stunden gekürzt. Er arbeitet damit nur noch 75 Prozent seiner vertraglich festgelegten Arbeitszeit. Dementsprechend erhält er auch nur 75 Prozent seines sonstigen Monatsbruttogehalts. In unserem Beispiel beträgt dieses dann in der Kurzarbeit 1299,75 Euro.

Fall 2: Der gleiche Arbeitnehmer wird statt auf 30 Stunden auf 10 Stunden gekürzt. Dies entspricht nur noch 25 Prozent seiner üblichen Arbeitszeit von 40 Stunden. Deshalb bekommt er in der Kurzarbeit nur noch ein Viertel seines üblichen Bruttolohns (=433,25 Euro).

In der Kurzarbeit wird der Lohn entsprechend der Verringerung der Arbeitszeit reduziert.
In der Kurzarbeit wird der Lohn entsprechend der Verringerung der Arbeitszeit reduziert.

Das Bruttogehalt reduziert sich somit um den gleichen Prozentsatz wie die Arbeitszeit. Dies bedeutet für den Arbeitnehmer in der Kurzarbeit oftmals erhebliche Lohneinbußen. Um diesen Verlust zumindest zum Teil zu kompensieren, erhält der Angestellte während der Kurzarbeit von seinem Arbeitgeber Kurzarbeitergeld.

Dieses richtet sich nach dem Ausfall des Nettoentgelts und beträgt in der Regel 60 Prozent vom Verlust des Nettogehalts bzw. 67 Prozent, wenn ein oder mehrere Kinder mit im Haushalt leben. Verständlicher wird dies, wenn wir uns wieder unserem Beispiel zuwenden.

Fall 1: Der Arbeitnehmer erhielt vor der Kurzarbeit ein Bruttogehalt von 1733 Euro monatlich. Er hat die Steuerklasse 1, weshalb sich für ihn ein monatlicher Nettolohn von 1238,25 Euro ergab.

 

Nach Einführung der Kurzarbeit verkürzt sich sein Bruttogehalt auf 75 Prozent, was einem Betrag von 1299,75 Euro entspricht. Sein Nettolohn beträgt nun nach Abzügen der Steuer 990,34 Euro.

Wer bis hierhin eifrig mitgerechnet hat, merkt: Die Differenz der Bruttogehälter (= 433,25 Euro) stimmt nicht mit der der Nettogehälter (=247,91 Euro) überein. Grund dafür ist, dass die Steuerabzüge größer sind, je höher das Bruttogehalt ist.

Der Arbeitnehmer bekommt nun während der Kurzarbeit 247,91 Euro Nettolohn weniger. Von diesen 247,91 Euro zahlt ihm sein Arbeitgeber 60 Prozent (da der Angestellte keine Kinder hat) in Form von Kurzarbeitergeld. Dies ergibt ein KUG von 148,75 Euro.

Der Arbeitnehmer hat damit während der Kurzarbeit folgende monatliche Einkünfte:
990,34 Euro (Nettolohn) + 148,75 Euro (KUG) = 1139,09 Euro (gesamt)

Sein vorheriger Nettolohn betrug 1238,25 Euro. Er hat während der Kurzarbeit also 99,16 Euro weniger am Monatsende (bei 10 Stunden Arbeitszeit weniger pro Woche).

Fall 2: Der gleiche Arbeitnehmer erhält nach Einführung der Kurzarbeit nur noch 433,25 Euro Bruttogehalt, weil seine Arbeitszeit auf 25 Prozent reduziert wurde. Er erhält damit nur noch ein Nettogehalt von 347,60 Euro.

Zur Erinnerung: Sein vorheriger Nettolohn im Monat betrug 1238,25 Euro. Dies ergibt eine Differenz von 890,65 Euro. Auch hiervon werden ihm 60 Prozent in Form von Kurzarbeitergeld gezahlt: 534,39 Euro.

Seine monatlichen Einkünfte während der Kurzarbeit berechnen sich folgendermaßen:
347,60 Euro (Nettolohn) + 534,39 Euro (KUG) = 881,99 Euro (gesamt)

Sein vorheriger Nettolohn betrug 1238,25 Euro. Er erhält während der Kurzarbeit 356,10 Euro weniger (bei 30 Stunden Arbeitszeit weniger pro Woche).

Bitte beachten Sie, dass es sich bei unserem Beispiel lediglich um eine Modellrechnung handelt, die Ihnen eine grobe Vorstellung von der Höhe des Kurzarbeitergelds geben soll. Die tatsächlichen Zahlen können je nach Fall, Steuerklasse, Bundesland und Lohntarif schwanken.

Arbeitgeber, die das Kurzarbeitergeld für ihre Angestellten berechnen möchten, finden auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit entsprechende Berechnungstabellen.

Wie ist die Regelung für Kurzarbeit und Überstunden?

Bevor Kurzarbeit beantragt wird, sollten die Arbeitnehmer ihre angesammelten Überstunden abbummeln. Erst danach gilt der Arbeitsausfall als unvermeidbar.

Überstunden sind bei Kurzarbeit generell unzulässig.
Überstunden sind bei Kurzarbeit generell unzulässig.

Wie ist es jedoch, wenn der Arbeitgeber während der Kurzarbeit Überstunden anordnet? Dies ist grundsätzlich unzulässig, denn indem ein Unternehmen Kurzarbeit einführt, signalisiert es: „Es ist nicht genug Arbeit da, um unsere Angestellten regulär zu beschäftigen.“ Werden aber plötzlich Überstunden während der Kurzarbeit eingelegt, stellt das einen Widerspruch dar, denn scheinbar ist doch genügend Arbeit vorhanden.

Hier begeben sich Arbeitnehmer wie Arbeitgeber auf gefährliches Terrain, denn wenn die Angestellten ihre normale Arbeitszeit (oder mehr) in Form von Überstunden ableisten, gleichzeitig aber für die „reduzierte Arbeitszeit“ KUG beziehen, erfüllt dies den Tatbestand von Leistungsmissbrauch. Ein Arbeitgeber, der Überstunden während der Kurzarbeit anordnet, macht sich deshalb des Betrugs schuldig. Der Arbeitnehmer wiederum leistet Beihilfe zum Betrug, wenn er sich auf die Überstunden einlässt. Beiden drohen Strafverfahren, welche in hohen Geldstrafen oder sogar mehrjährigen Freiheitsstrafen enden können.

Wer von seinem Chef gesagt bekommt, er solle trotz Kurzarbeit Überstunden leisten, sollte dies deshalb verweigern und ihn auf die Strafbarkeit dieses Vorgehens aufmerksam machen.

Kann ein Arbeitnehmer trotz Kurzarbeit betriebsbedingt gekündigt werden?

Obwohl Kurzarbeit die betriebsbedingte Kündigung eines Angestellten verhindern soll, ist sie nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Nicht immer erfüllt sich die Prognose des Arbeitgebers und der Arbeitsausfall stellt sich als nicht so vorübergehend heraus wie gedacht. Führt er dazu, dass ein Angestellter nicht mehr dauerhaft beschäftigt werden kann, ist es zulässig, die betriebsbedingte Kündigung auszusprechen.

In diesem Fall wird kein Kurzarbeitergeld mehr gezahlt.

Wie sind Kurzarbeit und Urlaub geregelt?

Besteht noch Anspruch auf Urlaub, sollte dieser bei Kurzarbeit genommen werden.
Besteht noch Anspruch auf Urlaub, sollte dieser bei Kurzarbeit genommen werden.

Eine weitere Frage, die häufig gestellt wird, betrifft den Urlaub bei Kurzarbeit. Grundsätzlich kann dieser genommen werden, in vielen Fällen ist dies sogar wünschenswert, da sich die Kurzarbeit dadurch möglicherweise umgehen lässt. Der Arbeitgeber muss das Urlaubsentgelt in der üblichen Höhe gewähren. Dafür bezieht der Arbeitnehmer kein Kurzarbeitergeld für die Urlaubstage.

Hinsichtlich der Urlaubsansprüche ist das Arbeitsrecht bei Kurzarbeit nicht eindeutig. Unter Arbeitsrechtlern ist es umstritten, ob ein Angestellter für den Zeitraum, in dem er in Kurzarbeit ist, trotz verringerter Arbeitszeit den vollen Urlaubsanspruch erwirbt oder nicht. Gemäß einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs ist es zumindest nicht unvereinbar, einem Angestellten neben der Arbeitszeit auch den Urlaubsanspruch, den er während der Kurzarbeit erwirbt, zu reduzieren.

Es ist zu empfehlen, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch über eine Verringerung des Urlaubsanspruchs sprechen, wenn sie die Kurzarbeit vereinbaren, und dies schriftlich festhalten.

Was ist zu beachten, wenn ich einen Nebenjob bei der Kurzarbeit ausübe?

Wer während der Kurzarbeit einen neuen Nebenjob annimmt, muss seinen ersten Arbeitgeber sowie die Agentur für Arbeit darüber informieren. Das Nebeneinkommen wird auf das Kurzarbeitergeld angerechnet.

Dafür wird für den Nettolohn aus dem Nebenjob ein fiktives Kurzarbeitergeld berechnet, welches dann von dem tatsächlichen Kurzarbeitergeld aus dem ersten Job abgezogen wird.

Dies soll wieder anhand eines Beispiels verdeutlicht werden:

Ein Angestellter bekommt aus seinem ersten Job 500 Euro KUG im Monat. Zusätzlich nimmt er während der Kurzarbeit einen Nebenjob an, bei dem er 600 Euro netto monatlich verdient.

 

Für diese 600 Euro wird ein fiktives KUG berechnet, welches wieder 60 Prozent des Nettolohns beträgt. In unserem Fall also 360 Euro.

Die 600 Euro Nettolohn aus dem Nebenjob darf der Arbeitnehmer komplett behalten. Die 360 Euro des fiktiven KUGs werden aber von seinem tatsächlichen KUG aus seinem ersten Job abgezogen: 500 – 360 = 140.

Er erhält damit statt der ursprünglichen 500 Euro nur noch 140 Euro als Kurzarbeitergeld von seinem ersten Arbeitgeber.

Hat der Arbeitnehmer den Nebenjob allerdings bereits ausgeübt, bevor in seinem ersten Job die Kurzarbeit eingeführt wurde, spielen die Einkünfte aus diesem Nebenjob keine Rolle bei der Berechnung des Kurzarbeitergelds.

Was passiert in der Kurzarbeit bei Krankheit?

In der Kurzarbeit besteht bei Krankheit Anspruch auf Entgeltfortzahlung.
In der Kurzarbeit besteht bei Krankheit Anspruch auf Entgeltfortzahlung.

Arbeitnehmer, die während der Kurzarbeit wegen Krankheit arbeitsunfähig geschrieben werden, haben normalen Anspruch auf Entgeltfortzahlung – natürlich nur für die reduzierte Arbeitszeit, die für die Kurzarbeit vereinbart wurde. Auch der Anspruch auf das Kurzarbeitergeld hat weiterhin Bestand.

Hat ein Arbeitnehmer während der Kurzarbeit keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung, weil er Krankengeld bezieht, entfällt gleichzeitig auch der Anspruch auf das Kurzarbeitergeld. In der Kurzarbeit wird zur Berechnung des Krankengeldanspruches das Arbeitsentgelt zugrunde gelegt, das der Arbeitnehmer vor Einführung der Kurzarbeit erhielt.

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Kurzarbeit – Wie ist sie geregelt?
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Über den Autor

Gitte
Gitte H.

Gitte hat Germanistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Rostock studiert. Seit 2017 unterstützt sie unsere arbeitsrechte.de-Redaktion. Im Bereich Arbeitsrecht befasst sie sich vor allem mit Themen wie Arbeitsschutz, Entgeltregelung und Mutterschutz.

Kommentare

  1. Frank sagt:
    13. Dezember 2022 um 21:28 Uhr

    Mein Arbeitgeber ändert die Kurzarbeitstage nach Lust und Laune. Und er ist der Meinung, wenn er mir 24 Stunden vorher bescheid gibt dass ich arbeiten muss, reicht das völlig aus. Ist das zulässig?

    Antworten
  2. Étienne sagt:
    11. Mai 2022 um 22:58 Uhr

    Mein Arbeitgeber schickt mich seit Wochen in Kurzarbeit Null, meine Kollegen müssen jetzt meine Arbeit auffangen und ggf. sogar länger arbeiten als die sonst vereinbarten 70 % (5,6 Stunden).

    Ist das zulässig? Wir haben keinen Betriebsrat und das Verhältnis mit dem Arbeitgeber ist angekratzt, wegen falschen bzw. zu geringen Gehaltszahlungen.

    Viele Grüße

    Antworten
  3. Janko sagt:
    28. Dezember 2021 um 23:18 Uhr

    Guten Abend,
    Ich sollte meine Überstunden abbauen für 4 Tage ,waren insgesamt 18 Stunden die ich als Überstundenabbau aufgeschrieben habe. Mir wurde aber dafür Kurzarbeitergeld gezahlt. Darf man das ? Und meine Abrechnung werden sie nicht ändern.

    Antworten
  4. Rüdiger sagt:
    15. Dezember 2021 um 9:30 Uhr

    Guten Morgen,
    ich wurde aus der Kurzarbeit geholt, weil mein Kollege krank wurde!

    Bekomme ich den vollen Tag berechnet oder nur ab dem Zeitpunkt wo ich angestempelt Habe?

    Antworten
  5. Ingo sagt:
    27. Juli 2021 um 6:50 Uhr

    Guten Tag,
    ich habe da eine Frage: wieviel Stunden darf ich in der KUG arbeiten (ohne Abzug/Abstufung der Agentur für Arbeit) wenn wir ohne KUG normal 160 STD. im Monat arbeiten,und oder muss ich diese Abstufung hinnehmen?

    MfG

    Antworten
  6. Mo sagt:
    26. Juli 2021 um 21:38 Uhr

    Hallo!

    Schade das hier so geringfügig geantwortet wird.

    Ich erhalte nun seit 1,5 Jahren Kurzarbeitergehalt. Seit März 2021 arbeite ich allerdings wieder Vollzeit 40 h / Woche und erhalte aber weiterhin KUG . Weiss jemand Bescheid ob das so rechtens ist. Oder, wo kann ich mich genau darüber informieren?

    Danke für jede Antwort!

    Antworten
  7. Viktor sagt:
    17. Juli 2021 um 9:03 Uhr

    Wann muss den Arbeitgeber die Mitarbeiter über die Ende des Kurzarbeites informieren?Kann auch rückgängig sein? . Z. B wird am 15. 06 informiert das die Kurzarbeit am 01.06 schon beendet wurde und muss die Die Tage nachholen.

    Antworten
  8. Melanie sagt:
    7. Juli 2021 um 21:47 Uhr

    Wie viel stunden darf ich täglich arbeiten beim kurzarbeit??

    Antworten
  9. Mel sagt:
    7. Juli 2021 um 21:46 Uhr

    Wie viel stunden darf ich täglich arbeiten beim kurzarbeit??

    Antworten
  10. Florian sagt:
    4. Juni 2021 um 14:02 Uhr

    Moin Moin, wie verhält es sich mit der Lohnfortzahlung bei Krankheit, wenn die Firma Kurzarbeit gemeldet hat?
    Meine Firma hat seit einem Jahr Kurzarbeit angewiesen, die von uns aber nur sporadisch, aufgrund steigender Auftragsmenge, durchgeführt wird.
    Ich habe in KW 18 voll gearbeitet und in KW 19 krankgeschrieben. Ab KW 20 dann wieder voll gearbeitet.
    Nun soll ich für meine Krankwoche einen Stundennachweiss für Kurzarbeit unterschreiben.
    Ist das rechtens?

    Antworten
  11. Claire sagt:
    26. Mai 2021 um 14:16 Uhr

    Hi,

    Ich bin seit 13 Monaten in Kurzarbeit und soll jetzt auf 0 Stunden runter, bekomme ich dann trotzdem 80 % des Kurzarbeitergelds?

    Antworten
  12. Steinerin sagt:
    29. März 2021 um 17:13 Uhr

    N Ábend, darf ich theoretisch und praktisch während der Kurzarbeit meine Stunden von z.B. 24 auf 32 Stunden erhöhen, weil mehrere Kollegen nicht mehr verfügbar sind (wg. Eigenkündigung und Mutterschutz) und dem Betrieb die Stunden fehlen? Es darf ja in der Kurzarbeit nicht eingestellt werden.

    Antworten
  13. Sabine sagt:
    20. Januar 2021 um 16:15 Uhr

    Einen schönen guten Tag,

    Soweit ich verstanden habe, ist es nur lohnenswert, wenn man nicht mehr als 40 Stunden im Monat arbeitet.

    Ich kriege momentan 87 Prozent von meinen Lohn, da ich schon mehrere Monate Kurzarbeit bekomme und noch ein Kind habe.

    Nun habe ich im Dezember gearbeitet und zwar 51 Stunden. Nun habe ich dafür aber nur 97 Euro extra bekommen..

    Kann das sein?

    Vielen Dank

    Antworten
  14. Nadine sagt:
    9. November 2020 um 12:51 Uhr

    Hallo, mein Arbeitgeber hat uns alle in 100% Kurzarbeit geschickt. Er erwartet aber, dass wir weiterhin arbeiten kommen. Ist das rechtens und wie schaut es mit der Versicherung aus, falls man auf dem Weg oder im Betieb einen Unfall hat?

    Antworten
    • Mor sagt:
      12. Januar 2021 um 23:44 Uhr

      Der Weg zur Arbeit ist dann schon nicht rechtens, im schlimmsten Fall hat man sich als AN mit der Beihilfe zur Steuerhinterziehung strafbar gemacht.

      Antworten
    • CMG sagt:
      19. Januar 2021 um 2:13 Uhr

      Ja, auch in Kurzarbeit muss man arbeiten gehen.

      Versichert bist du wie immer über den Arbeitgeber, in der Zeit während du arbeitest und auf dem Weg zur Arbeit.

      Antworten
  15. Stella sagt:
    15. Oktober 2020 um 9:07 Uhr

    Hallo, ich war schon mal einen Monat in Kurzarbeit 0… dann wurde ich wieder geholt und musste bis heute extrem viel arbeiten.. ich habe noch neun Tage Urlaub und 10 Guttage
    Ich war die einzige in Vollzeit die in Kurzarbeit war. Jetzt steht wieder Kurzarbeit 0 im Gespräch, können die mich schon wieder schicken obwohl noch kein anderer war und tatsächlich 3 neue Mitarbeiter eingestellt wurden????

    Antworten
  16. Sonja sagt:
    6. August 2020 um 16:33 Uhr

    KUG Frage:
    Ich erhalte GEHALT, 37,5 Std. Woche/monatlich 162,5 Std. (Arbeitsvertrag)

    Wie werden die Fehl-, bzw. KUG-Stunden ermittelt?
    162,5 abzgl. gearbeitet Stunden = KUG-Stunden
    oder z. B. Aug. 2020 (23 Arbeitstage) = 172 Std. -abzgl. gearbeitete Stunden = KUG-Stunden?

    Antworten
  17. CoKa sagt:
    23. Juli 2020 um 1:14 Uhr

    Hallo,
    mein Chef hat für mich KUG beantragt (60%). Er will mein Geld allerdings aus Kulanz freiwillig auf fast 100% netto (bekomme €60 weniger im Monat) aufstocken.
    Allerdings erwartet er dafür halt auch, dass ich 100% Vollzeit (40h/W) arbeite. Ist das rechtens? Ich finde da nichts drüber. Kann er mich in KUG schicken und trotzdem von mir volle Leistung verlangen?
    Danke!

    Antworten
  18. Ernst sagt:
    13. Juni 2020 um 9:50 Uhr

    Hallo
    Hab einen Aufhebungsvertrag unterschrieben jetzt kann ich nicht mehr in Kurzarbeit gehen, es wird mir Urlaub eingetragen laut Manteltarifvertrag BCE Chemie.
    Kann das sein ?

    Antworten
  19. Maik sagt:
    5. Juni 2020 um 13:48 Uhr

    Wie sieht es aus bei einer Kurzarbeiter Geld Berechnung?
    Es wurden im Marz Überstunden gemacht die dann ausgezahlt wurden, ab April gab es Kurzarbeit.
    In der Abrechnung für April wurden die Überstunden von März ans Kurzarbeiter Geld berechnet.
    Meines Wissens darf man das nicht , sie hätten abgefeiert werden müssen wurden aber ausgezahlt.
    Das Kurzarbeitergeld darf doch nur in dem Monat berechnet werden wo man sie Macht.

    Antworten
  20. Seal sagt:
    28. Mai 2020 um 8:10 Uhr

    Wenn ein Arbeitnehmer nun aber 10 Werktage Urlaub hat, muss er dann noch 10 Werktage (50% der 20 Werktage) oder nur noch 5 Werktage (50% der abzgl Urlaub uebrig gebliebenen 10 Werktage) arbeiten?

    Antworten
  21. Dieter sagt:
    17. Mai 2020 um 18:43 Uhr

    Welcher Stundensatz wird für die Berechnung des Bruttogehalts verwendet? Die tatsächlichen Arbeitstage (z.B. 22x8h=176), oder der buchhalterische Durchschnitt (173,33)? Bei uns wird die Kurzarbeit wöchentlich angepasst, also in einer Woche 20%, in der nächsten 50%, dann wieder 40%. Ganz nach Arbeitsaufkommen und Laune der Geschäftsleitung. Dadurch gibt es am Monatsende ein ziemliches Durcheinander. Kann man nicht einfach Bruttolohn : 173,33 x tatsächlich gearbeitete Stunden rechnen?

    Antworten
  22. Fr. Klaschka sagt:
    12. Mai 2020 um 8:51 Uhr

    Hallo

    Ich arbeite normalerweise von Montag bis Donnerstag 30 h in der Woche.
    Jetzt soll ich in der Kurzarbeit auch freitags arbeiten obwohl es für mich ein freier Tag ist muss ich das ?????
    Ich soll arbeiten gehen und ein anderer bleibt zu Hause muss ich das so hinnehmen????

    Danke

    Antworten
  23. Alina sagt:
    8. Mai 2020 um 9:08 Uhr

    Hallo
    Wenn Mann 100 % Kurzarbeit mit dem Arbeitgeber besprochen hat darf er einen trotzdem spontan zu Arbeit rufen ?

    Antworten
  24. Donna sagt:
    7. Mai 2020 um 15:11 Uhr

    Frage zur Kurzarbeit:

    Was heißt Kurzarbeit? Wenn ich nur die Hälfte arbeite, bekomme ich nur den halben Lohn? Der Rest wird durch KUG ausgeglichen? Gilt das auch dementsprechend für z.B. ein Viertel oder Dreiviertel?

    Antworten
  25. Christine sagt:
    4. Mai 2020 um 11:11 Uhr

    Ich muss 100% in Kurzarbeit! Heißt das ich bekomme kein Geld diesen Monat?

    Antworten
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