Nicht alle profitieren, weil das Einkommen ungleich verteilt ist
Der Wohlstand in Deutschland stagniert auf dem Niveau der Neunzigerjahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, die den Gewerkschaften nahesteht.
Grund dafür, dass der Wohlstand insgesamt nicht zunimmt, wird darin gesehen, dass die Einkommen ungleich verteilt sind. So seien die Löhne real zwar gestiegen, doch aufgrund des wesentlich stärkeren Wachstums der Kapital- und Unternehmenseinkommen sei die Ungleichheit dadurch nicht zurückgegangen.
Ambivalente Bewertung der Studienmethode
- soziale und
- ökologische Aspekte.
Kritisiert wird an diesem Vorgehen u.a. die bedingte Vergleichbarkeit solcher Größen sowie das Auslassen anderer Komponenten. Von anderer Seite wird er als Versuch begrüßt, durch die Einbeziehung anderer Faktoren einen erweiterten Blick auf die Wohlstandsentwicklung zu erhalten. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel die Vergütung von Arbeitnehmern in einem größeren Kontext betrachten.
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