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Die fünf häufigsten Konflikte am Arbeitsplatz

  • News von Dr. Philipp Hammerich
  • Veröffentlichungsdatum: 28. Juli 2025
  • Geschätzte Lesedauer: 3 Minuten
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Ein gutes Unternehmen zeichnet sich unter anderem durch ein funktionierendes Konfliktmanagement aus. Doch es gibt ganz verschiedene Arten von Konflikten, die sich tagtäglich in Betrieb abspielen. Häufig hilft ein Gespräch mit dem betroffenen Kollegen, um die Konflikte am Arbeitsplatz zu beseitigen, bevor man sich an den Vorgesetzten wendet.

Konflikte und Lösungen am Arbeitsplatz

1. Mobbing am Arbeitsplatz

Ungelöste Konflikte am Arbeitsplatz beeinflussen das Betriebsklima und führen im schlechtesten Fall zur Kündigung.
Ungelöste Konflikte am Arbeitsplatz beeinflussen das Betriebsklima und führen im schlechtesten Fall zur Kündigung.

Lästereien und andere Formen von Mobbing am Arbeitsplatz sind leider keine Seltenheit. Dies kann auch schwerwiegende Formen bis hin zur Sabotage oder Diskriminierung annehmen. Als erste Gegenmaßnahme sollten Sie die lästernden Kollegen offen auf ihr Verhalten ansprechen. Tritt danach keine Besserung ein und/oder die Angesprochenen verlieren sich in Ausflüchten, können Sie sich an Ihren Vorgesetzten wenden. In diesem Fall wird Ihnen auch nicht der Vorwurf gemacht, direkt hinter dem Rücken der Kollegen zum Chef gelaufen zu sein.

2. Überlastung am Arbeitsplatz

Zur Überlastung am Arbeitsplatz kann es aus verschiedenen Gründen kommen. Ist zum Beispiel die Auftragslage im Unternehmen zu hoch für das verfügbare Personal oder ein Kollege fällt regelmäßig krankheitsbedingt aus, müssen Sie seine Aufgaben mit übernehmen. Das verursacht mitunter Konflikte am Arbeitsplatz und sorgt für Unmut gegenüber dem Kollegen oder dem Vorgesetzten, der nichts gegen die Doppelbelastung unternimmt. In diesem Fall sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Notieren Sie alle Extra-Aufgaben inkl. zusätzlichem Zeitaufwand.
  • Bitten Sie Ihren Vorgesetzten um eine Priorisierung der Aufgaben, sodass Sie nicht mehr in der Verantwortung für nicht eingehaltene Fristen stehen.
  • Sammeln Sie selbst Vorschläge, was Sie und Ihr Arbeitgeber gegen die Belastung unternehmen können.
  • Fokussieren Sie sich auf den Austausch mit Ihrem Arbeitgeber, um der Überlastung entgegenzuwirken. Ärger gegenüber Ihrem Kollegen, der ggf. tatsächlich keinen Einfluss auf sein Fernbleiben hat, sorgt nur für noch mehr psychische Belastung am Arbeitsplatz.

3. Bevor- oder Benachteiligung durch den Vorgesetzten

Natürlich gibt es nicht nur unter Kollegen Konflikte am Arbeitsplatz. Häufig richtet sich der Unmut auch gegen den Arbeitgeber bzw. den direkten Vorgesetzten. Eine häufige Ursache ist eine mögliche Ungleichbehandlung, z. B. in Form von geringeren Gehältern. Der wichtigste Tipp in diesem Fall: Bleiben Sie sachlich und sammeln Sie Fakten und Belege. Suchen Sie das Gespräch mit dem Vorgesetzten. Erklären Sie ihm hier Ihren Standpunkt. Und vor allem: Fokussieren Sie sich auf sich selbst. Sehen Sie von Vergleichen mit Kollegen ab, sondern weisen Sie auf Ihre eigene Leistungen hin.

Ihr Arbeitgeber ist verpflichtet, einen Ansprechpartner für Arbeitnehmer in seinem Unternehmen zu benennen, bei dem eine offensichtliche Ungleichbehandlung angezeigt werden kann. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bildet die rechtliche Grundlage dafür.

4. Unverhältnismäßige Aufgabenverteilung innerhalb eines Projekts

Konflikt am Arbeitsplatz: Was, wenn ein Kollege nur einen Bruchteil der Arbeit erledigt?
Konflikt am Arbeitsplatz: Was, wenn ein Kollege nur einen Bruchteil der Arbeit erledigt?

Zwischen Arbeitskollegen kommt es auch häufig dann zu Konflikten am Arbeitsplatz, wenn für ein gemeinsames Projekt ungleiche Leistungen erbracht werden. Am Ende des Tages muss das Team, vielleicht sogar vorrangig Sie als Teamleiter, für die nicht eingehaltene Deadline geradestehen. Dabei ist es aus Ihrer Sicht primär die Schuld eines anderen Kollegen, der entweder gar keine oder nur schwache Leistungen bringt.

Auch in diesem Fall sollten Sie trotz allen Ärgers sachlich bleiben und das Gespräch suchen. Erklären Sie Ihrem Kollegen, wo in Ihren Augen Probleme liegen und ggf. auch welche Konsequenzen daraus entstehen. Suchen Sie Möglichkeiten für eine Verbesserung Ihrer Zusammenarbeit. Ihren Vorgesetzten sollten Sie erst einbeziehen, wenn auch mehrmalige Gespräche keine Besserung gebracht haben.

5. Neue Rollenverteilungen unter Kollegen

Häufig entwickeln sich durch die gemeinsame Arbeit an Projekten auch Freundschaften innerhalb eines Betriebs. Da kann es unter Umständen Konflikte am Arbeitsplatz und für die sozialen Beziehungen bedeuten, wenn ein Teammitglied befördert wird und ggf. sogar plötzlich Ihr direkter Vorgesetzter anstatt Ihr gleichgestellter Kollege ist.

Möglicherweise spielt sich ein Kollege aber auch einfach nur als Chef auf, obwohl er lediglich der Teil des Teams ist, der von Ihrem Vorgesetzten Anweisungen erhalten hat, die er weitergeben soll. Für den Fall, dass er keine Weisungsbefugnis besitzt, sollten Sie ihn einfach an seine Aufgaben erinnern. Doch auch im Falle einer Weisungsbefugnis ist natürlich nicht jedes Verhalten gerechtfertigt. Weisen Sie Ihren Kollegen darauf hin und suchen Sie ggf. das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten. Auch hier gilt: Sachlich bleiben und die Fakten benennen.

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Über den Autor

Dr. Philipp Hammerich (Rechtsanwalt)
Dr. Philipp Hammerich

Seit 2007 arbeitet Dr. Philipp Hammerich als zugelassener Rechtsanwalt. Nach seinem Studium an der Universität Hamburg promovierte er bei Prof. Dr. Hoffmann-Riem (damaliger Richter am BVerfG). Sein fundiertes Wissen im Arbeitsrecht bringt er als Autor bei arbeitsrechte.de ein.

Bildnachweise

Kategorie: Arbeitsvertrag, Arbeitszeit

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