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News veröffentlicht am 31. Mai 2018

Aktuelle Arbeitsmarktzahlen: In Deutschland herrscht ein Zweiklassensystem der Arbeitslosigkeit

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Trotz der laut Bundesagentur für Arbeit positiven Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen in Deutschland: Trend  zum Zweiklassensystem
Trotz der laut Bundesagentur für Arbeit positiven Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen in Deutschland: Trend zum Zweiklassensystem
Eigentlich sind die aktuellen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit ein Grund zum Jubeln: Im April 2018 waren nur rund 2,4 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet – so wenig Arbeitslosigkeit gab es seit Jahrzehnten nicht mehr. Was dabei aber gerne unter den Tisch gekehrt wird: Die neuesten Arbeitsmarktzahlen für Deutschland geben ein Zweiklassensystem der Erwerbslosen zu erkennen.

Arbeitsmarktzahlen für Deutschland verschleiern vorherrschendes Zweiklassensystem

Unter den über zwei Millionen Arbeitslosen befinden sich rund 842.000 Langzeitarbeitslose. Die Gruppe wurde von der Politik in den letzten Jahren leider vernachlässigt, sodass – trotz vielversprechender Arbeitsmarktzahlen – in Deutschland allmählich ein Zweiklassensystem innerhalb der Gruppe der Erwerbslosen entstanden ist:

  • Auf der einen Seite gibt es zahlreiche Langzeitarbeitslose, die häufig nicht gut ausgebildet sind und meist das 50. Lebensjahr bereits überschritten haben.
  • Auf der anderen Seite gibt es die Gruppe der Kurzzeitarbeitslosen. Das sind die Personen, die weniger als ein Jahr arbeitslos sind (oftmals junge Akademiker). Politische Maßnahmen zur Arbeitslosenbekämpfung kamen in den letzten Jahren vor allem dieser Gruppe zugute.

Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz verlieren, haben in der Regel Anspruch auf Arbeitslosengeld 1 (ALG I). Die Bezugsdauer beträgt prinzipiell maximal ein Jahr. Wer nach diesem Zeitraum immer noch erwerbslos ist, kann Arbeitslosengeld 2 (ALG II bzw. Hartz IV) beantragen.

Was die aktuelle Regierung gegen Langzeitarbeitslosigkeit unternehmen möchte

Die Regierung will laut Koalitionsvertrag neue Maßnahmen ergreifen, um Langzeitarbeitslosen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen.
Die Regierung will laut Koalitionsvertrag neue Maßnahmen ergreifen, um Langzeitarbeitslosen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen.
Je länger eine Person arbeitslos ist, desto schwieriger wird es, diese wieder in den normalen Arbeitsmarkt zu integrieren. Meist liegen „multiple Vermittlungshemmnisse“ – so die Bezeichnung im Beamtendeutsch – vor, sprich: Der Betroffene kommt aus der Hartz-IV-Falle so gut wie gar nicht mehr heraus.

Der aktuelle und durchaus positive Verlauf der Arbeitsmarktzahlen in Deutschland wird das Zweiklassensystem womöglich noch weiter verschlimmern. Nicht zu bestreiten ist deshalb, dass neue politische Maßnahmen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit erforderlich sind. Im Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung steht, dass Langzeitarbeitslosen die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt mithilfe von Lohnkostenzuschüssen erleichtert werden soll. Das heißt konkret: Statt Hartz IV zu beziehen, sollen die Betroffenen in einem sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob arbeiten; das Gehalt wird dabei vom Staat bezuschusst.

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Kategorie: Neuerungen, Statistik

Kommentare

  1. Angelika meint

    3. August 2018 um 8:24

    „Auf der einen Seite gibt es zahlreiche Langzeitarbeitslose, die häufig nicht gut ausgebildet sind und meist das 50. Lebensjahr bereits überschritten haben.“ Schreiben Sie.

    Sie haben vergessen zu erwähnen: Viele über 50ig Jährige haben eine Ausbildung und sind beruflich gut qualifiziert. Unternehmer stellen aber leider ungern Arbeitnehmer über 50 ein. Das ist oft der Grund für deren (Langzeit-)Arbeitslosigkeit. Stichpunkt: Altersdiskriminierung

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