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Was bedeutet Teamfähigkeit für Arbeitnehmer und Arbeitgeber?

  • Von Dr. Philipp Hammerich
  • Letzte Aktualisierung am: 23. Mai 2025
  • Geschätzte Lesedauer: 5 Minuten
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Key Facts

  • Wenn die Mitglieder eines Teams teamfähig sind, tragen sie maßgeblich zu einer besseren Zusammenarbeit bei.
  • In einer schriftlichen Bewerbung ist die Formulierung der Teamfähigkeit eine andere als beim persönlichen Vorstellungsgespräch.
  • Nicht jeder ist von Geburt an gleich teamfähig – die nötigen Qualitäten lassen sich auch mithilfe unterschiedlicher Maßnahmen fördern.

Was ist Teamfähigkeit? – Definition & Bedeutung einfach erklärt

Was ist ein Beispiel für Teamfähigkeit? Und welche Beispielsätze können Ihnen für Ihre Bewerbung oder Ihr Vorstellungsgespräch als Orientierung dienen?
Was ist ein Beispiel für Teamfähigkeit? Und welche Beispielsätze können Ihnen für Ihre Bewerbung oder Ihr Vorstellungsgespräch als Orientierung dienen?

Inhalt

  • Was ist Teamfähigkeit? – Definition & Bedeutung einfach erklärt
    • Teamfähigkeit im Lebenslauf, Vorstellungsgespräch & Assessment Center
    • Förderung der Teamfähigkeit – Wie lässt sie sich verbessern?
  • FAQ: Teamfähigkeit

Wie der Name schon vermuten lässt, zählt Teamfähigkeit grundsätzlich als die Fähigkeit, harmonisch und effektiv in einem Team mit den anderen Teammitgliedern zusammenarbeiten zu können. Dabei steht im Vordergrund, die individuellen Stärken aller Mitglieder zu nutzen, um die gemeinsam gesetzten Ziele zu erreichen. Eine solche Zusammenarbeit zu gewährleisten – also teamfähig zu sein – erfordert allerdings auch einige Kompetenzen.

Zu diesen charakteristischen Eigenschaften gehören bspw. die folgenden:

  • Zuverlässigkeit und Organisation: Sind die Teammitglieder zuverlässig, bspw. indem Sie vorherige Absprachen einhalten und Aufgaben termingerecht erledigen, kann sich das Team aufeinander verlassen. Damit die Aufgabenverteilung lösungsorientiert ist, sollte sie aber auch strukturiert vonstatten gehen und sich die Stärken einzelner Mitglieder zunutze machen, um ihre Schwächen untereinander auszugleichen.
  • Kommunikationsstärke: Teamwork kann nur funktionieren, wenn das Team miteinander offen kommuniziert. Ein klarer und regelmäßiger Austausch von Informationen sorgt dafür, dass alle auf dem aktuellen Stand sind und darüber Bescheid wissen, wer wann welche Aufgaben erledigt. Dabei sollten primär die relevanten Details zum jeweils richtigen Zeitpunkt weitergegeben werden, um einzelne Mitglieder nicht mit einem Informationsüberfluss zu überfordern.
  • Kompromissbereitschaft und Konfliktmanagement: Wer kompromissfähig und dazu bereit ist, eigene Interessen zugunsten des Teamerfolgs zurückzustellen, unterstützt die Entschärfung von Konflikten innerhalb des Teams. Die Teammitglieder finden so leichter gemeinsame Kompromisse, mit denen alle Beteiligten leben können.
  • Empathievermögen: Die Teamfähigkeit, sich in die Perspektiven und Gefühlslagen anderer Teammitglieder hineinversetzen zu können, unterstützt ein respektvolles Miteinander während der gemeinsamen Arbeit. So lassen sich ebenfalls Konflikte vorbeugen bzw. entschärfen.
  • Kritikfähigkeit und Selbstreflexion: Die Kritik anderer anzunehmen, trägt zu einer besseren Teamarbeit bei. Dabei steht nicht nur im Vordergrund, sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Es entsprechend bestehender Lösungsvorschläge anzupassen, hat ebenso einen positiven Einfluss auf das Teamwork.

Warum ist Teamfähigkeit so wichtig? Die Kompetenz lediglich zu betonen, reicht in der Regel nicht aus – Sie sollten auch die erforderlichen Qualitäten mitbringen. Diese sind allerdings nicht angeboren, sondern lassen sich auch erlernen. Teamfähige Personen können bspw. konstruktiv mit anderen zusammenarbeiten, andere Meinungen respektieren und aktiv zum Erfolg des Teams beitragen. Andernfalls scheitert die Teamarbeit womöglich an fehlender Organisation oder einer Konflikteskalation. Wie Führungskräfte und Mitarbeiter diese Fähigkeit in ihrem Unternehmen fördern können, lesen Sie in diesem Abschnitt.

Teamfähigkeit im Lebenslauf, Vorstellungsgespräch & Assessment Center

Vorstellungsgespräch: Zu Ihren Stärken (bspw. Ihrer Teamfähigkeit) sollten Sie Fragen mit ausführlichen Beispielen beantworten.
Vorstellungsgespräch: Zu Ihren Stärken (bspw. Ihrer Teamfähigkeit) sollten Sie Fragen mit ausführlichen Beispielen beantworten.

Wie Sie ausgehend von einer Stellenanzeige Ihre Teamfähigkeit in einer Bewerbung formulieren oder diese im Vorstellungsgespräch für den Arbeitgeber näher erläutern, beruht auf zwei unterschiedlichen Herangehensweisen. Wie und warum sie teamfähig sind, müssen Sie also auch jeweils anders darlegen.

Die folgende Gegenüberstellung veranschaulicht Ihnen einmal die entsprechenden Unterschiede:

Lebenslauf

  • Bewerber können die eigene Teamfähigkeit beschreiben, indem sie präzise und konkrete Beispiele liefern.
  • Sie sollten nicht zu viel erzählen oder unsachlich werden, sonst überladen Sie Ihre Bewerbung mit überflüssigen Informationen. Stichpunktartige Erfolge reichen für den Arbeitgeber vollkommen aus.
    • Beispiel: „Erfolgreiche Zusammenarbeit in einem siebenköpfigen Team zur Optimierung betriebsinterner Produktionsprozesse“ inklusive einer konkreten Angabe zur Steigerung der Effizienz (bspw. in Höhe von 15 %)

Vorstellungsgespräch

  • Interviewfragen zur eigenen Teamfähigkeit lebendig und mit persönlichen Erfahrungen und Beispielen ausführlich beantworten. 
  • Es zählt nicht nur, dass Sie teamfähig sind, sondern wie Sie das schon konkret bewiesen haben. Nutzen Sie dazu bspw. das STAR-Modell (Situation, Task (Aufgabe), Action (Handlung) und Result (Ergebnis)).
    • Beispiel: „In meinem letzten Job musste ich kurzfristig eine Marketingkampagne umsetzen (Situation). Meine Aufgabe war dabei die Koordination zwischen den Social Media Teams (Task und Action). Durch unsere effektive Zusammenarbeit konnten wir die Kampagne pünktlich fertigstellen (Result).“

Wichtig: Haben Sie in der ersten Stufe des Bewerbungsprozesses Ihr Vorstellungsgespräch erfolgreich absolviert, können Arbeitgeber anschließend über ein sogenanntes Assessment Center Ihre Teamfähigkeit testen und beurteilen. Dabei liegen potenziell die folgenden Gesichtspunkte im Fokus.

  • Arbeiten Sie an einem gemeinsamen Lösungsweg oder versuchen Sie, nur sich selbst in den Vordergrund zu stellen?
    • bspw. bei Rollenspielen, in denen Teammitglieder ein Problem lösen müssen, während sie als „Kunde“ und „Angestellter“ agieren
  • Können Sie in der Gruppe erfolgreich argumentieren, ohne zu dominant oder passiv dabei zu sein?
    • bspw. bei Gruppendiskussionen, für die ein bestimmtes Thema vorgegeben wird und eine Lösung erarbeitet werden muss
  • Bringen Sie sich konstruktiv in den Problemlösungsprozess ein und können Sie sich mit anderen Personen abstimmen?
    • bspw. bei Team-Challenges, die eine gemeinsame Strategie erfordern und nur kooperativ bewältigt werden können

Förderung der Teamfähigkeit – Wie lässt sie sich verbessern?

Wie können Sie Ihre Teamfähigkeit stärken, um besser mit Ihrem Team zusammenzuarbeiten?
Wie können Sie Ihre Teamfähigkeit stärken, um besser mit Ihrem Team zusammenzuarbeiten?

Ist es möglich, dass die allgemeine Teamfähigkeit von der Führungskraft selbst gefördert werden kann? Ja, sowohl Mitarbeiter als auch Führungskräfte können ihren Beitrag zur Teamentwicklung leisten, um das gesamte Team teamfähiger zu machen.

Dazu bieten sich bspw. die folgenden Maßnahmen an:

  1. Teilnahme an kompetenzfördernden Schulungen oder Weiterbildungen: Es gibt diverse Coaching- und andere Schulungsangebote, die zur Verbesserung der Teamfähigkeit beitragen können. Kommunikationstrainings schulen z. B. eine effektivere Kommunikation, um teaminterne Missverständnisse zu vermeiden.
  2. Regelmäßiges Teambuilding: Auch die Stärkung des Teamzusammenhalts kann sich positiv auf die Teamfähigkeit der Gruppenmitglieder auswirken. Das lässt sich z. B. über in regelmäßigen Abständen geplante gemeinsame Aktivitäten oder Workshops (Kochkurse, Spieleabende, Escape Rooms etc.) erreichen.
  3. Regelmäßiges Feedback: Es kann außerdem hilfreich sein, sich stets vom Team Rückmeldungen zu den eigenen Stärken und Schwächen bei der Teamarbeit zu holen. So zeigt sich auf, in welchen Bereichen es bereits Teamfähigkeitskompetenzen gibt und in welchen diese noch ausbaufähig sind.

Wichtig: Wenn Sie Ihre Teamfähigkeit eigenständig verbessern möchten, bietet sich bspw. auch ein Beitritt in außerberufliche Vereine an. Als Teil einer Sportmannschaft (Leichtathletik, Basketball etc.) lässt sich über Wettkämpfe und sportliche Betätigung lernen, das Team für ein gemeinsames Ziel zusammen zum Erfolg zu führen. Tanz- und Theatergruppen bauen ebenfalls auf teamfähige Mitglieder. Dort können Sie hingegen zu kreativer Kooperation beitragen und an dieser wachsen, wenn Sie mit dem Team z. B. eine Aufführung auf die Beine stellen.

FAQ: Teamfähigkeit

Was bedeutet Teamfähigkeit?

Unter dem Begriff der Teamfähigkeit ist das eigene Vermögen zu verstehen, effektiv innerhalb eines Teams zu arbeiten. Es zählt damit im Vergleich zu akademischen und berufspraktischen Kompetenzen grundsätzlich zur Kategorie der sogenannten Soft Skills. Mehr dazu in diesem Abschnitt.

Was macht eine gute Teamfähigkeit aus?

Eine gute Teamfähigkeit zeichnet sich durch unterschiedliche Kernkompetenzen aus. Dazu gehören z. B. Zuverlässigkeit und Kompromissbereitschaft. Wer diese Kompetenzen aufweist, trägt innerhalb einer Gruppe dazu bei, dass Teamwork untereinander und miteinander funktioniert. Hier lesen Sie mehr über mögliche Verbesserungsansätze.

Wie formuliert man Teamfähigkeit in einer Bewerbung?

Sie sollten in Ihrem Bewerbungsanschreiben Beispiele für Teamfähigkeit aufführen und nicht nur Behauptungen aufstellen. Es empfiehlt sich deshalb, bspw. anstelle von allgemeinen Äußerungen wie „Ich bin teamfähig“, konkret darzulegen, wie sich Ihre Teamfähigkeit auf vergangene Teamarbeit ausgewirkt hat. Mehr erfahren Sie hier.

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Über den Autor

Dr. Philipp Hammerich (Rechtsanwalt)
Dr. Philipp Hammerich

Seit 2007 arbeitet Dr. Philipp Hammerich als zugelassener Rechtsanwalt. Nach seinem Studium an der Universität Hamburg promovierte er bei Prof. Dr. Hoffmann-Riem (damaliger Richter am BVerfG). Sein fundiertes Wissen im Arbeitsrecht bringt er als Autor bei arbeitsrechte.de ein.

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