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Teambuilding: Wie können Unternehmen den Zusammenhalt im Team fördern?

  • Von Mohamed El-Zaatari
  • Letzte Aktualisierung am: 23. Mai 2025
  • Geschätzte Lesedauer: 6 Minuten
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Key Facts

  • Teambuilding verfolgt das Ziel, die Teamarbeit zu verbessern und Teammitglieder untereinander vertrauter zu machen.
  • Arbeitnehmer sind nicht dazu verpflichtet, an etwaigen Aktivitäten teilzunehmen, müssen während der Arbeitszeit dann aber regulär arbeiten.
  • Es gibt nicht nur die Möglichkeit, Teambuilding vor Ort durchzuführen, sondern auch zahlreiche virtuelle Angebote.

Teambuilding – Bedeutung & Definition einfach erklärt

Was kann man grundsätzlich für Teambuilding machen? Welche Idee verfolgt welches Ziel dabei?
Was kann man grundsätzlich für Teambuilding machen? Welche Idee verfolgt welches Ziel dabei?

Inhalt

  • Teambuilding – Bedeutung & Definition einfach erklärt
    • Potenzielle Teambuilding-Strategien & -Konzepte im Überblick
    • Online/offline: Welche Aktivitäten sind für Teambuilding geeignet?
  • FAQ: Teambuilding

Was ist Teambuilding eigentlich? Und wozu dient es genau? Im Deutschen lässt sich der Begriff als Teambildung oder Teamentwicklung übersetzen. Dazu zählt allerdings nicht nur der Akt, ein Team zu bilden, sondern auch die Förderung des Teamzusammenhalts mithilfe unterschiedlicher Übungen oder Aktivitäten. Den Mitgliedern eines Teams soll also die Möglichkeit gegeben werden, sich näher kennen und somit einander verstehen zu lernen. 

Mit diesem Vorhaben verfolgt der Arbeitgeber in einem Unternehmen grundsätzlich die folgenden Ziele:

  • Förderung der Zusammenarbeit untereinander
  • Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz
  • Verbesserung der letztendlichen Gesamtleistung des Teams

Potenzielle Teambuilding-Strategien & -Konzepte im Überblick

Teambuilding: Vielzählige Konzepte befassen sich mit der Frage, wie Teamarbeit am besten gefördert werden kann.
Teambuilding: Vielzählige Konzepte befassen sich mit der Frage, wie Teamarbeit am besten gefördert werden kann.

In Bezug auf erfolgreiches Teambuilding versuchen zahlreiche Modelle, den Prozess zu definieren, der am wahrscheinlichsten zum gewünschten Ergebnis führt.

Dazu gehört bspw. das GRPI-Modell, welches der amerikanische Organisationstheoretiker Richard Beckard im Jahr 1972 vorstellte. Darin unterschied er in die folgenden 4 Erfolgsfaktoren guten Teamworks:

  1. Goals (Ziele): Was ist der Grund für die Teamarbeit? Was soll das Team genau erreichen? Sind alle Teammitglieder mit den Zielen einverstanden?
  2. Roles (Rollen): Welche Rollenverteilung gibt es im Team und ist diese fair bzw. klar definiert? Treten Zuständigkeitslücken oder -dopplungen auf?
  3. Processes (Prozesse): Wie klar sind die Arbeitsabläufe und wie werden diese koordiniert? Welche Tools, Kommunikationswege etc. werden genutzt? Wie sollen Entscheidungen innerhalb des Teams getroffen werden?
  4. Interpersonal Relations (zwischenmenschliche Beziehungen): Wie empfinden die Teammitglieder die Zusammenarbeit (gegenseitiges Vertrauen oder fehlende Kommunikation, guter Teamgeist oder kein Zusammenhalt untereinander etc.)? Wie geht das Team mit Konflikten um?

Das Konzept des amerikanischen Psychologen Bruce W. Tuckman aus dem Jahr 1965 fokussiert sich hingegen auf die 5 Entwicklungsetappen, die ein Team im Rahmen seiner Zusammenarbeit gemeinsam durchlaufen würde.

Zu den wichtigsten Teambuilding-Phasen zählen laut Tuckman die folgenden:

  1. Forming (Orientierungsphase): Diese Phase dient in erster Linie zum Kennenlernen und Zusammenfinden untereinander (bspw. wenn sich ein neues Projektteam zum ersten Mal trifft). So können sich die Stärken und Schwächen der einzelnen Teammitglieder sowie deren persönlicher Charakter herauskristallisieren. Führungskräften kommt die Aufgabe zu, dem Team eine erste Orientierung zu geben, indem sie z. B. klare Ziele setzen.
  2. Storming (Konfrontationsphase): Nun beginnen in der Regel die ersten Konflikte, weil im Team unterschiedliche Meinungen, Arbeitsstile und Erwartungen aufeinanderprallen (bspw. wenn sich Mitglieder über die Rollenverteilung streiten oder welche Strategie für das gemeinsame Projekt verfolgt werden soll). Führungskräfte sollten hier, sofern notwendig, einschreiten und innerhalb des Teams vermitteln.
  3. Norming (Kooperationsphase): In dieser Phase stabilisiert sich die Lage im Team und anfängliche Konflikte werden beigelegt. Die Teammitglieder können nun besser zusammenarbeiten, weil nicht nur jeder seine abgesprochene Rolle einnimmt, sondern auch untereinander Vertrauen gefördert wird. Hier bietet sich vonseiten der Führungskräfte bspw. die Veranstaltung von Teambuilding-Aktivitäten an, die dem Vertrauensaufbau dienen können.
  4. Performing (Leistungs-/Wachstumsphase): Das Team ist nun zu einer solidarischen Einheit zusammengewachsen. Dies ermöglicht eine effiziente und produktive Zusammenarbeit (bspw. indem die Teammitglieder offen miteinander kommunizieren, Probleme gemeinsam lösen und so das Projekt erfolgreich zum Abschluss bringen). Der Arbeitgeber muss als Führungskraft grundsätzlich kaum bzw. gar nicht mehr eingreifen.
  5. Adjourning (Auflösungsphase): Zuletzt löst sich das Team mitunter wieder auf – idealerweise nach einem erfolgreichen Endergebnis. Eine Auflösung des Teams kann jedoch auch negative Gründe haben (z. B. wenn das Budget fehlt, um das Projekt abzuschließen oder Konflikte für einzelne Mitglieder nicht länger tragbar sind).

Wichtig: Besonders wenn das Team aufgrund von Konflikten gescheitert ist und es sich danach auflösen musste, fehlte es während der Zusammenarbeit mitunter an Teambuilding-Übungen. Die Reflexion aufgetretener Probleme und regelmäßiges Feedback zählen bspw. dazu. Aber auch gemeinsame Projekte oder Unternehmungen fernab des Arbeitsplatzes können hier Abhilfe schaffen.

Online/offline: Welche Aktivitäten sind für Teambuilding geeignet?

Gemeinsam vor Ort oder virtuell zu kochen, kann eine hilfreiche Übung zum Teambuilding sein.
Gemeinsam vor Ort oder virtuell zu kochen, kann eine hilfreiche Übung zum Teambuilding sein.

Ob nun vor Ort oder virtuell – Maßnahmen zur Stärkung des Teamzusammenhalts sind nicht an das eine oder andere Format gebunden. Das bedeutet, Teambuilding kann auch hybrid erfolgen, falls es einigen Mitgliedern bspw. nicht möglich ist, live dabei zu sein.

Im Folgenden finden Sie einmal einige Ideen für Aktivitäten, die Sie mit Ihrem Team im Rahmen des Teambuildings ausprobieren können:

Online-Teambuilding

  • Speed Dating: Teammitglieder finden sich paarweise virtuell zusammen und haben Zeit, sich gegenseitig einige Fragen zu stellen (bspw. 3 bis 5 Minuten). Danach können die Gesprächspartner beliebig oft gewechselt werden. So lassen sich nicht nur Hemmschwellen abbauen, sondern die Kollegen lernen sich untereinander auch über einen kurzen Zeitraum hinweg besser kennen.
    • In diesem Kontext bietet sich auch das Spiel „Two truths, one lie“ an, bei dem jeder zwei Wahrheiten und eine Lüge über sich erzählt und der andere versucht durch Fragen herauszufinden, welcher Fakt gelogen war.
  • Virtuelle Workshops, Kurse, Spiele etc.: Es lässt sich nicht nur vor Ort einen Kochkurs besuchen oder eine Runde Karten zur Auflockerung spielen – das ist heutzutage auch bequem von zu Hause aus über Zoom, Microsoft Teams oder Ähnliches möglich. Wenn das Team vorab die benötigten Zutaten vom Unternehmen erhält, kann jeder in der eigenen Küche mit dem Team etwas kochen und anschließend gemeinsam essen.
    • Diverse Online-Spieleangebote können ebenfalls das Gemeinschaftsgefühl stärken, wenn sich die Teammitglieder virtuell zusammensetzen und z. B. Begriffe anhand der Zeichnungen der Anderen bei „skribbl.io“ erraten.

Wichtig: Weitere Teambuilding-Ideen finden Sie kostenlos im Internet. Es gibt online eine Vielzahl an Anbietern, die sowohl physische als auch virtuelle Angebote haben (Teamentwicklung „auf dem Mars“, die Leitung einer fiktiven Schokoladenfabrik, ein Zaubertrick-Workshop, gemeinsames Bierbrauen etc.).

Bogenschießen gehört zu den Teambuilding-Ideen, die Sie offline ausprobieren können.
Bogenschießen gehört zu den Teambuilding-Ideen, die Sie offline ausprobieren können.

Offline-Teambuilding

  • Teilnahme an Escape Rooms, Schnitzeljagden etc.: Um kreative Problemlösungen anzuregen und die Teammitglieder dazu noch darin zu trainieren, gemeinsam Entscheidungen zu treffen, bietet sich ein Escape Room an. Denn nur wenn das Team innerhalb des Zeitlimits alle Rätsel lösen kann, entkommt es am Ende dem jeweiligen Raum.
    • Auch bei einer Schnitzeljagd auf dem Gelände des Unternehmens oder über die gesamte Stadt verteilt lässt sich das Rätsellösen zusätzlich mit viel Bewegung an der frischen Luft kombinieren.
  • Sportliche Teamaktivitäten: Wenn das Team sich gerne sportlich betätigen und gleichzeitig den Teamgeist stärken möchte, bietet es sich bspw. an, einmal mit oder ohne punktebasierten Wettkampf gemeinsam zum Bouldern, Tischtennis spielen oder Bogenschießen zu gehen.
    • Teambuilding auf dem Wasser (z. B. mit dem Paddel- oder Wildwasserboot) ist hingegen bei sommerlichen Temperaturen eine gute Möglichkeit, um entweder einen entspannten Ausflug zu machen oder unter vollem Körpereinsatz die eigene Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen.

Wichtig: Die Kosten sind bei Anbietern von Teambuilding-Aktivitäten in den meisten Fällen pro Person ausgelegt. Sie bewegen sich dann je nach Ort und Länge der Aktivität zwischen 25 und 500 Euro. Gibt es einen Pauschalpreis, kann dieser hingegen mehrere hundert bis mehrere tausend Euro betragen.

FAQ: Teambuilding

Was ist Teambuilding?

Zum Teambuilding zählen grundsätzlich alle Aktivitäten und Methoden, die das Ziel verfolgen, die Teamentwicklung und die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb eines Teams zu stärken. Mehr dazu in diesem Abschnitt.

Ist Teambuilding in Unternehmen verpflichtend oder freiwillig?

Ja und nein. Grundsätzlich gibt es keine Verpflichtung zur Teilnahme an Teambuilding – es sei denn, die Pflicht ist explizit arbeitsvertraglich geregelt. Sind Maßnahmen während der Arbeitszeit angesetzt und Sie möchten nicht teilnehmen, müssen Sie dafür regulär arbeiten. Finden sie nach dem Feierabend statt, zählt Teambuilding nicht als Arbeitszeit.

Wann ist Teambuilding sinnvoll?

Besonders bei der Bildung neuer Teams kann Teambuilding hilfreich sein, wenn sich die Kollegen untereinander gar nicht oder nur oberflächlich kennen. Auch wenn bestehende Teams vor eine schwer lösbare Aufgabe gestellt oder Konflikte gelöst werden müssen, erweisen sich entsprechende Strategien als sinnvoll. Mehr hierzu finden Sie hier.

Welche für das Teambuilding förderlichen Maßnahmen gibt es?

Beim Teambuilding sind Ideen keine Grenzen gesetzt. Von Besuchen in einem Escape Room bis hin zu virtuellen Kochkursen ist hier prinzipiell alles möglich, solange es den Zweck erfüllt, den Teamzusammenhalt zu fördern. An dieser Stelle lesen Sie mehr.

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Über den Autor

Mohamed El-Zaatari (Rechtsanwalt)
Mohamed El-Zaatari

Mohamed E-Zataari erhielt 2022 seine Zulassung als Rechtsanwalt, nachdem er zuvor in Bremen ein Jura-Studium absolvierte, welches er 2020 erfoglreich mit dem 2. Staatsexamen beendete. Von 2020 bis 2022 führte er als Leiter ein Referat einer Bremer Landesbehörde. In seiner Rolle als Autor für arbeitsrechte.de macht er es sich zur Aufgabe, Verbrauchern wichtige Informationen gut verständlich zur Verfügung zu stellen.

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