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Mit einem Einarbeitungsplan erfolgreich den Start bewältigen

  • Von Jan Frederik Strasmann, LL. M.
  • Letzte Aktualisierung am: 4. Juni 2025
  • Geschätzte Lesedauer: 4 Minuten
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Key Facts

  • Der Einarbeitungsplan umfasst drei Phasen: vor Arbeitsbeginn, am ersten Tag und in den ersten Wochen/Monaten zur Integration ins Unternehmen.
  • Die HR-Abteilung kümmert sich um die Organisation, die Führungskraft erstellt den inhaltlichen Plan und die Kollegen unterstützen.
  • Ein strukturierter Plan fördert die schnelle Integration und steigert die Zufriedenheit.

Fachlicher Einarbeitungsplan: Bedeutung und Verantwortlichkeiten

Was für Vorteile bietet ein Einarbeitungsplan?
Was für Vorteile bietet ein Einarbeitungsplan?

Inhalt

  • Fachlicher Einarbeitungsplan: Bedeutung und Verantwortlichkeiten
    • Warum ist ein Einarbeitungsplan wichtig?
    • Wie ist ein Einarbeitungsplan strukturiert?
    • Einarbeitungsplan: Eine Vorlage zum Herunterladen
  • Kurz & knapp: Einarbeitungsplan

Die Einarbeitung, auch als Onboarding bezeichnet, beschreibt den Prozess der fachlichen und sozialen Integration eines neuen Mitarbeiters in das Unternehmen. Ziel ist es, Sie mit den Unternehmensstrukturen, Arbeitsprozessen, Teams und der Unternehmenskultur vertraut zu machen. Dies geschieht durch eine Kombination aus Schulungen, Einführungsgesprächen und praktischer Arbeit.

Für den Einarbeitungsplan neuer Mitarbeiter verteilt sich die Verantwortung auf mehrere Personen. Die HR-Abteilung übernimmt hierbei den administrativen Teil, stellt Informationsmaterialien bereit und organisiert die ersten Schritte im Unternehmen. Inhaltlich wird der Einarbeitungsplan vom Geschäftsführer bzw. Ihrem direkten Vorgesetzten gestaltet. Er legt das Ziel vom Einarbeitungsplan fest und begleitet Ihre Fortschritte. Aber auch Ihre Kollegen stehen als unterstützende Ansprechpartner bereit, um eine schnelle Integration zu fördern.

In den meisten Unternehmen dauert die Einarbeitung ein bis drei Monate. So können Sie sich mit den neuen Abläufen, der Kultur und dem Team vertraut machen.

Warum ist ein Einarbeitungsplan wichtig?

Für neue Mitarbeiter ist der Einarbeitungsplan wichtig für die langfristige Zufriedenheit.
Für neue Mitarbeiter ist der Einarbeitungsplan wichtig für die langfristige Zufriedenheit.

Ein strukturierter Einarbeitungsplan hat einige Vorteile. Er sorgt nicht nur dafür, dass Sie schnell und effektiv in das Unternehmen integriert werden, sondern er trägt auch erheblich zu Ihrer Zufriedenheit bei. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen entscheiden, ihre neuen Kollegen möglichst früh zu unterstützen, damit sie sich wohlfühlen und produktiv arbeiten können.

Ein schlechter Start kann gravierende Folgen haben: Ein chaotischer erster Arbeitstag, fehlende Ansprechpartner oder unklare Erwartungen können dazu führen, dass Sie sich unwohl fühlen und möglicherweise frühzeitig eine Kündigung einreichen. Dies verursacht hohe Kosten für das Unternehmen, da die erneute Suche und Einarbeitung eines Ersatzes sowohl zeitaufwendig als auch teuer sind. Ein professioneller Einarbeitungsplan hingegen signalisiert Wertschätzung und Professionalität, was sich langfristig positiv auf Ihre Motivation und Leistungsfähigkeit auswirkt.

Tatsächlich sind nur 12 % der neuen Mitarbeiter mit ihrem Onboarding zufrieden. 91 % mit einem guten Onboarding fühlen sich jedoch stark mit einbezogen, was die Produktivität und Mitarbeiterbindung steigert.

Wie ist ein Einarbeitungsplan strukturiert?

Was gehört alles in einen Einarbeitungsplan? Idealerweise gliedert sich der Einarbeitungsplan in drei Phasen:

1. Vor dem Arbeitsantritt: Diese Phase beginnt bereits mit der Vertragsunterzeichnung. Ziel ist es, Ihnen alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen, um Unsicherheiten zu minimieren. Dazu gehören:

  • Unternehmensleitfäden, Organigramme und Ansprechpersonen
  • Erste Einblicke in das Team und die Unternehmenskultur
  • Ein Überblick über den Einarbeitungsablauf
Ein Einarbeitungsplan ist auch für Praktikanten wichtig, um eine gelungene Integration zu garantieren.
Ein Einarbeitungsplan ist auch für Praktikanten wichtig, um eine gelungene Integration zu garantieren.

Manche Unternehmen setzen hier auf digitale Onboarding-Portale oder stellen ein Willkommenspaket zusammen, um den neuen Kollegen bereits im Vorfeld ein positives Gefühl zu vermitteln. Zudem kann es sinnvoll sein, einen „Onboarding-Buddy“ zuzuteilen, der beim Einstieg begleitend zur Seite steht.

2. Erster Arbeitstag und erste Woche: Der erste Arbeitstag sollte strukturiert und herzlich gestaltet werden. Ein netter Empfang, ein funktionsfähiger Arbeitsplatz sowie ein gut vorbereiteter Zeitplan sind essenziell. Wichtige Maßnahmen dieser Phase im Einarbeitungsplan sind:

  • Begrüßung durch Vorgesetzte und Teamkollegen
  • Unternehmensrundgang und Vorstellung der wichtigsten Abteilungen
  • Bereitstellung von Arbeitsmaterialien (Laptop, E-Mail-Zugang, Softwaretools)
  • Erstes Mitarbeitergespräch mit Ihrem Vorgesetzten zur Klärung von Erwartungen
  • Einführung in die ersten Aufgaben

Besonders wichtig ist es, den neuen Mitarbeiter nicht mit Informationen zu überladen, sondern ihm Zeit zu geben, sich einzugewöhnen. Ein gemeinsames Mittagessen oder ein kleines Willkommensgeschenk können für eine angenehme Atmosphäre sorgen.

3. Erste Wochen und Monate: Nach der ersten Woche beginnt die eigentliche Einarbeitungsphase, in der Sie schrittweise in Ihre Aufgaben eingeführt werden. Hier sind regelmäßige Feedbackgespräche zwischen Ihnen und Ihrem Vorgesetzten wichtig, um Fortschritte zu besprechen und eventuelle Fragen oder Unsicherheiten zu klären. Hier haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, bei Ihrem Einarbeitungsplan eine Mitbestimmung einzufordern, falls Sie etwas am Prozess ändern möchten.

Schulungen und Workshops können ebenfalls eine gute Gelegenheit bieten, um das notwendige Wissen zu vermitteln. Auch die soziale Integration spielt eine große Rolle: Team-Events beispielsweise können das Zugehörigkeitsgefühl fördern und die Eingewöhnung erleichtern.

Einarbeitungsplan: Eine Vorlage zum Herunterladen

Die folgende Vorlage ist eine beispielhafte Veranschaulichung, wie ein Einarbeitungsplan für neue Mitarbeiter aussehen kann. Das hier gezeigte Bespiel kann ebenso als Einarbeitungsplan für einen Azubi, Praktikanten usw. verwendet werden. Falls spezifische Anpassungen gewünscht sind, kann die Checkliste erweitert oder verändert werden.

Muster eines Einarbeitungsplans für neue Mitarbeiter
Laden Sie hier kostenlos das Muster für einen Einarbeitungsplan herunter!

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um ein Muster handelt und Sie es gegebenenfalls anpassen müssen.

Einarbeitungsplan als Muster (.doc)
Einarbeitungsplan als Muster (.pdf)

Kurz & knapp: Einarbeitungsplan

Was ist ein Einarbeitungsplan?

Ein Einarbeitungsplan ist eine strukturierte und systematische Vorgehensweise zur Einführung neuer Mitarbeiter in ein Unternehmen. Weiteres können Sie hier lesen.

Was muss in einen Einarbeitungsplan?

Ein Einarbeitungsplan sollte einen Zeitplan für die Einarbeitungsphase enthalten sowie eine detaillierte Auflistung der Aufgaben des neuen Mitarbeiters. Diese Vorlage ist ein Beispiel für eine Checkliste von einem Einarbeitungsplan, welche Sie kostenlos herunterladen können.

Wer macht den Einarbeitungsplan?

Für die Personalentwicklung, wie dem Einarbeitungsplan, spielen mehrere Personen eine Rolle. Die HR-Abteilung übernimmt den organisatorischen Teil, inhaltlich wird der Einarbeitungsplan von der Führungskraft gestaltet. Wie er strukturiert ist, erfahren Sie in diesem Abschnitt.

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Über den Autor

Jan Frederik Strasmann (Rechtsanwalt)
Jan Frederik Strasmann, LL. M.

Jan Frederik Strasmann schreibt für arbeitsrechte.de u. a. über Themen zu Kündigung und Abmahnung. Er studierte an der Universität Bremen und absolvierte sein Referendariat am OLG Celle. Seinen Master of Laws (LL. M.) erwarb er in Dublin. Seit 2014 ist er zugelassener Rechtsanwalt.

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