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Verletztengeld: Wie lange wird es gezahlt?

  • Von Dr. Philipp Hammerich
  • Letzte Aktualisierung am: 24. März 2025
  • Geschätzte Lesedauer: 3 Minuten
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Bis zu sechs Wochen lang profitieren Beschäftigte von einer Entgeltfortzahlung von ihrem Arbeitgeber, wenn sie wegen einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit nicht in der Lage sind, zu arbeiten. Nimmt ihre Genesung mehr Zeit in Anspruch, erhalten sie anschließend das sogenannte Verletzungsgeld, welches mögliche Gehaltseinbußen ausgleichen soll.

Wie lange wird Verletztengeld nach einem Arbeitsunfall bezahlt?
Wie lange wird Verletztengeld nach einem Arbeitsunfall bezahlt?

Nutzen Sie den kostenlosen Verletztengeldrechner!

Das Verletztengeld fungiert also als Entgeltersatzleistung und wird ab der siebten Woche der Arbeitsunfähigkeit von der gesetzlichen Unfallversicherung bzw. der Berufsgenossenschaft (BG) gezahlt. Um den bürokratischen Aufwand so gering wie möglich zu halten, läuft die eigentliche Auszahlung dieser Leistung jedoch über die Krankenkasse.

Kurz & knapp: Dauer vom Verletztengeld

Wer zahlt das Verletztengeld?

Nach einer Berufskrankheit oder einem Arbeitsunfall übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung bzw. die Berufsgenossenschaft die Zahlung des Verletztengeldes. Es wird in der Regel von der Krankenkasse ausgezahlt.

Wie lange zahlt die Berufsgenossenschaft (BG) Verletztengeld?

Normalerweise entscheidet die Dauer der Genesung des Beschäftigten nach einer Berufskrankheit oder einem Arbeitsunfall darüber, wie lange Verletztengeld gezahlt wird. Arbeitnehmer erhalten es daher so lange, bis sie wieder gesund sind – in der Regel jedoch maximal 78 Wochen lang.

Wie lange bekommt man Verletztengeld, wenn die Erkr‌ankung über einen Zeitraum von 78 Wochen hinausgeht?

Wie lange das Verletztengeld erbracht wird, wenn es sich um eine Krankheit handelt, die länger als 78 Wochen andauert, können Sie hier nachlesen.

Nicht selten fragen sich Arbeitnehmer in Bezug auf das Verletzungsgeld, wie lange es überhaupt gezahlt wird und was geschieht, wenn sie bis dahin noch nicht wieder fit sind. Welchen Zeitraum der Gesetzgeber für die Zahlung des Verletztengeldes vorsieht, erklären wir im folgenden Ratgeber.

Inhalt

  • Nutzen Sie den kostenlosen Verletztengeldrechner!
  • Kurz & knapp: Dauer vom Verletztengeld
  • Wie lange wird Verletztengeld gezahlt?
    • Wie lange gibt es Verletztengeld bei längeren Erkrankungen?

Wie lange wird Verletztengeld gezahlt?

Verletztengeld von der BG: Wie lange wird es gezahlt?
Verletztengeld von der BG: Wie lange wird es gezahlt?

Das Siebte Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII) befasst sich mit den gesetzlichen Regelungen zum Verletztengeld. Wie lange es nach einer Berufskrankheit oder einem Arbeitsunfall gezahlt wird, hält § 46 Absatz 3 Nummer 1 SGB VII fest:

Das Verletztengeld endet […] mit dem letzten Tag der Arbeitsunfähigkeit oder der Hinderung an einer ganztägigen Erwerbstätigkeit durch eine Heilbehandlungsmaßnahme […].“

Demzufolge lautet die Antwort auf die Frage „Wie lange wird Verletztengeld von der BG bezahlt?“: bis der betroffene Arbeitnehmer nicht mehr arbeitsunfähig ist und seiner ursprünglichen Tätigkeit wieder nachgehen kann. Allerdings ist im Regelfall beim Verletztengeld eine maximale Dauer von 78 Wochen vorgeschrieben.

Wie lange gibt es Verletztengeld bei längeren Erkrankungen?

In bestimmten Fällen geht die Arbeitsunfähigkeit eines Beschäftigten über einen Zeitraum von 78 Wochen hinaus. Doch was bedeutet dies für das Verletztengeld? Wie lange wird es dann gezahlt? Oder gehen längerfristig erkrankte Arbeitnehmer automatisch leer aus? Nein.

Dauert die stationäre Behandlung länger als 78 Wochen, wird auch das Verletztengeld länger gezahlt. Es endet in keinem Fall vor dem Ende des unfallbedingten stationären Aufenthalts. Bei einer Wiedereingliederung in den Job oder einer ähnlichen Rehabilitationsmaßnahme erhalten Sie zwar kein Verletztengeld mehr, dafür aber das sogenannte Übergangsgeld.

Ist es ausgeschlossen, dass Sie nach der Berufskrankheit oder dem Arbeitsunfall in Ihrem vorherigen Beruf weiterarbeiten können, sollten Sie über einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente nachdenken. Schließlich zahlt die BG dann kein Verletztengeld mehr. Doch wie lange profitieren Sie in einem solchen Fall noch von dieser Leistung? Normalerweise wird sie bis zu dem Tag erbracht, an dem die Behandlung zumindest soweit abgeschlossen ist, dass es Ihnen möglich ist, einen anderen Job aufzunehmen, der Ihnen aufgrund Ihres gesundheitlichen Zustandes zumutbar ist.

Quellen und weiterführende Links

  • gesetze-im-internet.de
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Über den Autor

Dr. Philipp Hammerich (Rechtsanwalt)
Dr. Philipp Hammerich

Seit 2007 arbeitet Dr. Philipp Hammerich als zugelassener Rechtsanwalt. Nach seinem Studium an der Universität Hamburg promovierte er bei Prof. Dr. Hoffmann-Riem (damaliger Richter am BVerfG). Sein fundiertes Wissen im Arbeitsrecht bringt er als Autor bei arbeitsrechte.de ein.

Bildnachweise

Kommentare

  1. B.G. meint

    8. April 2024 at 9:21

    Seit 2001 nach einem schweren Arbeitsunfall habe ich ständige Nervenschmerzen dazu kommen noch andere körperliche Probleme ich bin mittlerweile 70% Schwerbehindert.
    Aufgrund dieser jahrelanger gesundheitlicher Beschwerden habe ich mich entschlossen einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichen Oktober 2023 seitdem hatr mich der Durchgangsarzt krankgeschrieben.
    Mein Beschäftigungsverhältnis endete am 29.02.2024 nun wurde der Antrag auf Verletztengeld über die Krankenkasse an die BG gestellt, diese gab nun an, das ich aufgrund der „Nicht-Beschäftigung Verhältnis“ keinen Anspruch auf Verletztengeld habe, ist das so richtig?
    Mit freundlichen Grüssen.
    Bernhard

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