Erwachen Sie in der Früh und Ihr Schädel zerbirst fast, dann haben Sie vermutlich einen Migräneanfall. An Arbeiten ist in diesem Zustand kaum zu denken, da der stechende Schmerz im Kopf häufig auch mit Unwohlsein und Geräuschsensitivität einhergeht. Es hilft alles nicht: Auch, wenn Sie auf der Arbeit gebraucht werden, scheuen Sie sich nicht vor dem Gang zum Arzt.
Nutzen Sie den Entgeltfortzahlungsrechner
Die Frage, die sich nun stellt, ist: Wann muss ich mich krank melden? Erst, wenn ich den gelben Schein (Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) in den Händen halte oder habe ich den Arbeitgeber spätestens zum regulären Dienstantritt über das Vorliegen einer Krankheit zu informieren?
Kurz & knapp: Krankmeldung
- Bis zu welchem Zeitpunkt Sie die Krankmeldung spätestens abgeben müssen, entnehmen Sie Ihrem Arbeitsvertrag.
- Verhalten Sie sich korrekt, erhalten Sie gemäß Entgeltfortzahlungsgesetz sechs Wochen weiter Ihr Entgelt, obwohl Sie krankgemeldet sind.
- Reichen Sie die Krankmeldung zu spät oder gar nicht ein, müssen Sie mit einer Abmahnung oder schlimmstenfalls einer Kündigung rechnen.
Wir erläutern im Verlauf des folgenden Ratgebers, wie Sie sich als Arbeitnehmer richtig krankmelden, ob eine Mail reicht, wie lange Sie eine Entgeltfortzahlung erhalten und ob Sie auch krank ohne Krankmeldung sein dürfen.
Inhalt
- 1 Nutzen Sie den Entgeltfortzahlungsrechner
- 2 Kurz & knapp: Krankmeldung
- 3 Wann ist die Krankmeldung gemäß Arbeitsrecht einzureichen?
- 4 Krankmeldung im Urlaub – wenn Sie in den Ferien kalt erwischt werden
- 5 Werden Sie trotz Krankmeldung weiterbezahlt?
- 6 Krankmeldung nicht abgeben – Ist eine Kündigung die Folge?
Wann ist die Krankmeldung gemäß Arbeitsrecht einzureichen?
Ist der Weg zum Arzt unausweichlich, stellt sich die Frage: Wann müssen Sie Ihren Arbeitgeber darüber informieren, dass Sie nicht auf Arbeit erscheinen werden? Schon auf dem Weg zum Arzt? Oder erst, wenn Sie definitiv wissen, wie lange Sie arbeitsunfähig sind?
Das bedeutet: Je nach Vereinbarung können Sie auch einen Tag krank sein, ohne Krankmeldung in Form der Abgabe einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Auf der Arbeit Bescheid sagen, dass Sie nicht erscheinen werden, müssen Sie natürlich trotzdem, schließlich rechnen die Kollegen mit Ihnen.
Welche gesetzlichen Grundlagen bei der Krankmeldung durch Arbeitnehmer einzuhalten sind, ist dem Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG) zu entnehmen. Es führt auf, dass zu den Anzeige- und Nachweispflichten gehört, den Vorgesetzten bzw. die Personalabteilung zeitnah und unverzüglich über das Vorliegen einer Arbeitsunfähigkeit und deren absehbarer Dauer zu informieren. Kommt es dazu, dass ein Arzt angesichts gravierender Gründe die Krankmeldung verlängern muss, ist auch dieser Beleg beim Arbeitgeber einzureichen.
Krankmeldung einreichen: Erst 3 Tage später?
So manch ein Arbeitnehmer ärgert sich, wenn er hört, dass ein Freund oder Bekannter, drei Tage krank ohne Krankmeldung sein darf. Ist das rechtens?
Die Krankmeldung für einen Tag muss demnach unbedingt erfolgen, jedoch nicht zwingend mit einem Besuch beim Arzt verbunden sein – wenn der Arbeitsvertrag dies vorsieht. Insbesondere bei wenig gravierenden grippalen Infekten, wie sie in der Herbst- und Winterzeit häufiger auftreten, kann dies den Arbeitnehmern entgegenkommen. Viele scheuen schließlich die Krankmeldung für einen Tag oder ein paar mehr und kommen trotzdem weiterhin zur Arbeit. Im schlechtesten Fall stecken sie damit einige andere Kollegen an, die im Folgenden der Reihe nach ausfallen. Gewonnen hat der Arbeitgeber damit nichts.
Müssen Sie bei der Krankmeldung über die Diagnose Auskunft erteilen?
Krankmeldung per E-Mail schreiben – ist das erlaubt?
In den meisten Unternehmen ist es Usus, eine Krankmeldung telefonisch zu verkünden. Das heißt: Der erkrankte Arbeitnehmer ruft beim Vorgesetzten oder in der Personalabteilung durch, um mitzuteilen, dass er seiner vertraglich geschuldeten Leistung leider heute und in den folgenden Tagen nicht nachkommen kann. Damit ist die Sache für gewöhnlich erledigt. Schwieriger wird es, wenn es zum Streit mit dem Arbeitgeber kommt. Meint dieser, es sei gar keine Krankmeldung erfolgt, hilft es, einen Zeugen benennen zu können, der Ihre Aussage bestätigt. Entscheidend ist hierbei nicht nur die Angabe des Tags, sondern auch die Benennung der konkreten Uhrzeit und des Gesprächspartners.
Entscheiden Sie sich für diesen Weg, gilt es einiges zu beachten. Zwar bietet der schriftliche Weg den Vorteil der besseren Nachweisbarkeit im Streitfall, doch können Sie nicht sicherstellen, wann Ihre Nachricht tatsächlich auch gelesen wird. Auf Nummer sicher gehen Sie daher in der Regel, wenn Sie sich für die telefonische Krankmeldung entscheiden.
Krankmeldung per E-Mail schreiben – eine Vorlage
Wollen Sie trotzdem auf die E-Mail-Variante zurückgreifen, da Sie sich sicher sind, dass Ihr Arbeitgeber rechtzeitig davon Kenntnis nimmt, dass Sie arbeitsunfähig sind? Dann müssen Sie nur noch über den konkreten Wortlaut Ihrer Nachricht grübeln. Zeit sparen Sie mit unserem Muster. Wir zeigen im Folgenden, wie eine solche Formulierung aussehen kann.
ich bin auf dem Weg zu meinem Arzt, da ich mich nicht wohl fühle. Wenn mir bestätigt wurde, wie lange ich ausfallen werde, melde ich mich zügig wieder. Die ausgestellte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung reiche ich zeitnah ein.
Mit freundlichen Grüßen
Xyz (Arbeitnehmer)

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um eine Vorlage handelt. Sie können die Übersicht anhand Ihrer eigenen Bedürfnisse anpassen.
Muster Krankmeldung per E-Mail (.doc)
Muster Krankmeldung per E-Mail (.pdf)
Krankmeldung im Urlaub – wenn Sie in den Ferien kalt erwischt werden
Doch manchmal ist es echt verflixt: Kaum einen Tag in der wohlverdienten Auszeit und schon werden Sie krank. Das darf doch nicht wahr sein. Bei Experten ist dieses Phänomen als Poststress-Syndrom bekannt.
Zurückzuführen ist der Ausbruch einer Krankheit dabei auf Störungen im Immun- und Nervensystem, die bei plötzlicher Entspannung nicht mehr wie gewohnt funktionieren und aus dem Takt geraten.
Arbeitnehmer sind nicht dazu verpflichtet, ihre Urlaubstage für Krankheit zu opfern. Deshalb sollte auch in diesem Fall der Gang zum Arzt nicht gescheut werden und eine Krankmeldung binnen einer Frist erfolgen. Hierbei gilt: Es ist die Kommunikationsmethode zu wählen, bei der am wenigsten Zeit verstreicht. Die Kosten hierfür können Sie Ihrem Arbeitgeber in Rechnung stellen. Drei Tage tatenlos verbringen, dürfen Sie in diesem Fall also nicht – egal, was in Ihrem Arbeitsvertrag oder einem etwaigen Tarifvertrag steht.
Krank im Urlaub – Gelten für die Krankmeldung hier andere Vorgaben?
Besonders achtsam sollten Sie sein, wenn Sie sich bei Ihrem Urlaub im Ausland aufhalten. Sind Sie krank im Urlaub muss die Krankmeldung wie folgt vonstatten gehen:
- Der Chef ist nicht nur vom Vorliegen der Arbeitsunfähigkeit und über die voraussichtliche Dauer zu informieren. Ihm ist ebenfalls mitzuteilen, unter welcher Adresse Sie im Urlaubsland anzutreffen sind.
- Auch die gesetzliche Krankenkasse ist darüber in Kenntnis zu setzen, dass Sie erkrankt sind und wie lange der Arzt die Genesungszeit bemisst. Hiermit stellen Sie sicher, dass Sie nicht selbst die Behandlungskosten übernehmen müssen.
- Sollte die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung noch gültig sein, wenn Sie aus dem Urlaub wieder zurück nach Hause kommen, müssen Sie Arbeitgeber und Krankenkasse dies ebenfalls so schnell wie möglich wissen lassen.
Werden Sie trotz Krankmeldung weiterbezahlt?
Wie aus dem Geschilderten hervorgeht, müssen bei der Krankmeldung ganz bestimmte Vorgaben eingehalten werden. Aber weshalb? Damit Sie auch bei Krankheit weiterbezahlt werden! Das Entgeltfortzahlungsgesetz hält dies in § 3 „Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall“ fest:
Wird ein Arbeitnehmer durch Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit an seiner Arbeitsleistung verhindert, ohne daß ihn ein Verschulden trifft, so hat er Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall durch den Arbeitgeber für die Zeit der Arbeitsunfähigkeit bis zur Dauer von sechs Wochen. […]
Sie müssen demnach nicht um Ihre Existenz bangen, wenn Sie unverschuldet erkranken. Hierzu zählt das Gesetz im Übrigen auch die Zeiten, in denen Sie sich von einem Schwangerschaftsabbruch oder einer Sterilisation erholen.
Krankmeldung nach 6 Wochen – das müssen Sie beachten
Anders verhält es sich, wenn Sie kurz nach der Rückkehr aus einer Arbeitsunfähigkeitsphase erneut krank werden, in diesem Fall die Krankmeldung aber andere Gründe hat. Den Anspruch auf Fortzahlung des Lohns haben Sie dennoch.
- er, bevor die erneute Arbeitsunfähigkeit eintrat, für mindestens sechs Monate nicht infolge dieser Erkrankung arbeitsunfähig war.
- mindestens bereits 12 Monate verstrichen sind, seitdem er sich das erste Mal wegen besagter Erkrankung die Arbeitsunfähigkeit von einem Arzt bestätigen hat lassen.
Haben Sie – unabhängig der Gründe der Krankmeldung – die Entgeltfortzahlung ausgeschöpft, sitzen Sie finanziell nicht auf dem Trockenen. Im Folgenden springt für gewöhnlich die Krankenkasse ein und zahlt Ihnen das sogenannte Krankengeld, das jedoch nicht ganz so hoch ausfällt, wie Ihr eigentlicher Verdienst. Um wie viel Geld es sich konkret handelt, ist im Sozialgesetzbuch Fünftes Buch festgehalten. Gesetzlich versicherte Arbeitnehmer haben einen Anspruch auf die Zahlung eines Betrages von mindestens 70 Prozent des Bruttogehalts und höchstens 90 Prozent ihres Nettoverdienstes. Von dem jeweils niedrigeren Betrag werden jedoch noch die Sozialversicherungsbeiträge abgezogen. Das, was dann unter dem Strich steht, erhalten Sie als Krankengeld pro Monat und das gewöhnlich für höchstens 78 Wochen.
Krankmeldung nicht abgeben – Ist eine Kündigung die Folge?
Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben Rechte und Pflichten, die nicht nur im Arbeitsvertrag, sondern auch in Gesetzen niedergeschrieben sind. Dazu gehört auch, dass sich Beschäftigte unverzüglich beim Arbeitgeber krankmelden. Kommen sie diesem Erfordernis nicht oder zu spät nach, riskieren sie eine Abmahnung. Der Vorgesetzte weist mit dieser darauf hin, dass Sie sich fehlverhalten haben und in Zukunft bitte anders handeln.
Diesem Hinweis ist unbedingt Folge zu leisten, wenn Sie Ihren Job nicht verlieren wollen, denn: Wer eine Abmahnung ignoriert und den Warnschuss nicht versteht, der kann bei Wiederholung rechtmäßig entlassen werden. In diesem Fall ist von einer ordentlichen Kündigung aus verhaltensbedingten Gründen die Rede.
Steffen P. says
Hallo
Bin am 07.06.17 am Fußballen operiert worden. Diagnose : – M20.1 L Hallux valgus
– M77.4 Metatarsalgie
– M67.17 L Beuge-Sehne-Kontraktur : D2-3
Wie lange werde ich bei diesem Krankheitsbild Arbeitsunfähig sein ?
Ich bin Auslieferungsfahrer in einem Fleischbetrieb.
Arbeitsrechte.de says
Hallo Steffen P.,
diese Frage kann Ihnen ausschließlich Ihr behandelnder Arzt beantworten.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Lan T. says
Hallo,
Ich bin am 21.11.2017 bis 24.11.2017 arbeitsunfähig, den Krankenschein hattet meine Kollegin dem Gruppenleiter am 21.11.2017 vor Arbeitsbeginn abgegeben. Der Gruppenleiter hat trotzdem der Personalabteilung unter dem Grund ohne Tel.Krankmeldung als unentschuldigt gefehlt informiert.
war sein Verhalten korrekt
Arbeitsrechte.de says
Hallo Lan T.,
Sie haben in diesem Fall zwar nicht unentschuldigt gefehlt, allerdings kann es sein, dass Sie sich nicht entsprechend dem Arbeitsvertrag verhalten haben, da Sie sich nicht telefonisch krankgemeldet haben, sollte dies darin vereinbart worden sein. Eine professionelle Einschätzung dazu, wie sich das Ganze in Ihrem Fall verhält, erhalten Sie von einem Anwalt für Arbeitsrecht.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
MK says
Hallo,
mein Kollege lässt sich aufgrund seiner Erkrankung Krank melden, was auch natürlich kein problem ist.
Allerdings liegt die Krankmeldung morgens schon auf der Theke. Er bringt wahrscheinlich Abends rein?
Wir arbeiten im Einzelhandel und jeder hat einen Schlüssel.
Ist das Rechtlisch gesehen erlaubt ?
Beste Grüße
>M.K
Arbeitsrechte.de says
Hallo MK,
das kommt auf die Regelungen an, die bei Ihnen zum Betreten der Geschäftsräumlichkeiten vorliegen. Allgemein gilt: Eine Krankmeldung muss so zügig wie möglich erscheinen. Im Arbeitsvertrag steht in der Rgel, wann das Attest vorzulegen ist.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Loredana says
Darf mein Vorgestezter für einen Tag mir eien Krankmeldung zu anfordern? Und anstatt ich zum HR es senden, sollte ich an meinen Team Leiter senden?
Danke.
Arbeitsrechte.de says
Hallo Loredana,
der AG hat das Recht, die AU ab dem ersten Tag zu fordern. Der Teamleiter muss in der Regel nur informiert werden, damit dieser die Planung anpassen kann. Jedoch kann nur ein Anwalt für Arbeitsrecht Ihre Situation vollständig klären.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Andrea P. says
Hallo,
Ich bin wegen Mobbings krankgeschrieben, darf der Arbeitgeber verlangen das ich mich telefonisch krankmelde oder reicht ein Fax. Ich habe die Befürchtung das eine telefonische Krankmeldung ignoriert wird um zu behaupten ich hätte nicht angerufen, oder das ich am Telefon unter Druck gesetzt werden könnte.
Ein Fax wäre auch am ersten Tag in der Firma.
Arbeitsrechte.de says
Hallo Andrea,
um jeden Nachteil zu vermeiden sollte die Krankschreibung am Tag der Erstellung persönlich und mit quittiertem Empfang beim AG abgegeben werden.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Daniela says
Hallo,
mein Arbeitstag geht von 8-16 Uhr, wenn ich um 12 nachhause gehe weil ich krank bin aber für siesen Tag keine Krankmeldung bringe,bekomme ich dann die vollen 8 Stunden bezahlt oder oder nur die 4 Stunden die ich anwesend war.
Vilan Dank im Voraus.
Arbeitsrechte.de says
Hallo Daniela,
das ist von der Krankenregelung in Ihrem Arbeitsvertrag abhängig. Grundsätzlich kann der Arbeitgeber ein Attest schon am ersten Fehltag fordern.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Charly Sp. says
Hallo,
ich habe eine Frage. Ich bin 16 Jahre alt und habe Sommerferien. Neben der Schule arbeite ich auch am Wochenende und natürlich jetzt auch in den Ferien. Wie ist das, wenn man krank ist? Kann mich der Kinderarzt krankschreiben lass für die Arbeit?
Arbeitsrechte.de says
Hallo Charly,
ob eine Krankschreibung überhaupt nötig ist, sollten Sie mit Ihrem Vorgesetzten besprechen. Für Kinder und Jugendliche gelten in der Regel andere Regeln als für den regulären sozialversicherungspflichtig beschäftigten Erwachsenen.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Kate says
Ich arbeite seit fast 30 Jahren in der Jugend und Heimerziehung. Habe seit 42 JahtlrennMigräne. Mal mehr Mal weniger. War dieses Jahr deswegen anb3 Tagen nicht da. Bei einem schweren Abfall kann ich kaum Aufstehen und reden. Habe einen neuen Chef. Der hat vor einigen Monaten die Dienstanweisung gegeben, dass am WE auf den Ab gesprochen werden muss. Ich hatte das nicht auf dem Schirm. War das erste Mal am WE. Hab die Kollegen über WhatsApp informiert und gebeten dies in die Tagesdokumentation zu schreiben.bAusserdembhabevichvEmail an die Verwaltung geschrieben. Trotzdem Abmahnung.bDenke,Ver will mich los werden. Ich bin zu teuer obwohl ich schon reduziert habe. Auch wegen der Migräne. Was soll ich tun?
Arbeitsrechte.de says
Hallo Kate,
wenn Sie darauf achten, die Anweisungen in Zukunft einzuhalten, sollten sich keine Probleme ergeben.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Tom N. says
Darf mein Arbeitgeber im Falle einer Krankschreibung von mir verlangen, ggfs. in einem anderen Bereich tätig zu sein? Z. B. ein Lagerarbeiter mit Kreuzbandriss führt dann eine sitzende Tätigkeit im Büro aus.
Arbeitsrechte.de says
Hallo Tom,
eine Krankschreibung soll den Genesungsprozess unterstützen. Daher gilt sie umfänglich für den Patienten und nicht nur für eine bestimmte Tätigkeit.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
olga says
Hallo ich bin 2wochen krankgeschieben ,habe die krankmeldung immer rechtzeitig abgegeben.habe heute angerufen und gesagt dassich wieder zu zuArbeit komme,meine Leiterin war sauer auf mich das ich zwischendurch sie nicht telefonisch angerufen hab.muss ich dass?
Arbeitsrechte.de says
Hallo olga,
Arbeitnehmer sind nach § 5 EntgFG verpflichtet, ihrem Arbeitgeber unverzüglich die Arbeitsunfähigkeit und die voraussichtliche Dauer der Krankheit mitzuteilen. Von einer weitergehenden Verpflichtung ist uns nicht bekannt.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Anton says
Hallo,
wir haben gerade die Diskussion bei uns im Team ob man bei einer verlängerten Krankmeldung auch in der Firma Bescheid geben muss.
Also wenn mich der Arzt nach der Erstmeldung noch weiter krank schreibt.
Außerdem würde uns interessieren ob man sich wieder gesund melden muss oder reicht es nach der Krankheit einfach wieder in der Arbeit zu erscheinen.
Danke schon mal für die Information.
Schöne Grüße
Anton
Arbeitsrechte.de says
Hallo Anton,
sind Sie länger krank, als in der ersten Krankschreibung angegeben, müssen Sie natürlich Ihren Arbeitgeber davon in Kenntnis setzen. Schließlich möchte dieser darüber Bescheid wissen, wann er wieder mit Ihnen rechnen kann. So etwas wie eine Gesundmeldung existiert allerdings nicht; Sie können im Anschluss an die Krankheit normalerweise einfach wieder arbeiten gehen.
Ihr Team von Arbeitsrechte.de
Monika says
Hallo,
laut Arbeitsvertrag habe ich mich bei Krankheit unverzüglich krank zu melden. Per E-Mail wurde nun bestimmt, dass man sich telefonisch direkt beim Chef krank melden soll, nicht bei Angestellten. Ein Anruf beim Chef hatte zur Folge, dass dieser mich massiv unter Druck setzte und sagte, wir wären in der Firma unterbesetzt, was ich denn für eine Krankheit habe und dass ich ja noch keine 73 Jahre alt wäre und doch wohl am nächsten Tag zur Arbeit kommen könnte, obwohl ich ihm sagte, dass ich eine Woche lang vom Arzt krank geschrieben wäre. Ist das nicht schon eine Nötigung?
Berit says
Hallo
ich arbeite auch Samstags.Ich habe mich an einem Samstag krank gemeldet und konnte den darauffolgenden Montag ebenfalls nicht.Am Dienstag war ich aber wieder arbeitsfähig,so dass ich dann wieder zur Arbeit erschienen bin.Ich hatte keine Krankschreibung,da wir sie in unserem Betrieb erst am dritten Tag vorlegen müssen.Mein Chef hat mir aber für Samstag und Montag Minusstunden angerechnet.Ist das rechtens?
Jim says
Hallo, es ist natürlich sehr nett wenn man mal länger Krank wird, dass man dann eine Lohnfortzahlung erhält. Schließlich ist das mit der Gesundheit fast wie in der Lotterie. Bisher gab es bei mir zum Glück noch keinen größeren Fall wo ich länger ausgefallen bin, weil ich mich immer bewusst Ernähre und mich sportlich betätige.