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Was bedeutet Workation im Arbeitsrecht?

  • Von Sascha Münch
  • Letzte Aktualisierung am: 18. August 2025
  • Geschätzte Lesedauer: 4 Minuten

Key Facts

  • Bei einer Workation (Zusammensetzung aus „Work“ = Arbeit und „Vacation“ = Urlaub) handelt es sich um ein Arbeitsmodell, bei dem berufliche Tätigkeiten ortsunabhängig mit einem Aufenthalt an einem attraktiven Reiseziel kombiniert werden.
  • Für eine erfolgreiche Workation ist von Bedeutung, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorab genaue Rahmenbedingungen vereinbaren.
  • Eine Workation erfordert immer die Erlaubnis des Arbeitgebers, ein rechtlicher Anspruch darauf besteht in Deutschland nicht.

Was ist eine Workation? Definition

Eine Workation kann von Bedeutung für die Motivation eines Mitarbeiters sein.
Eine Workation kann von Bedeutung für die Motivation eines Mitarbeiters sein.

Inhalt

  • Was ist eine Workation? Definition
    • Workation: Diese Voraussetzungen müssen gegeben sein
    • Für die Workation eine Vereinbarung aufsetzen: Muster
  • Workation: Vorteile und Nachteile für Arbeitgeber
  • FAQ: Wie ist die Workation in Deutschland geregelt?

Arbeit und Urlaub verbinden? Für einige Arbeitnehmer sicherlich eine Horrorvorstellung. Andere stehen solchen Arbeitsmodellen offen gegenüber: die sogenannte Workation wird auch in Deutschland immer beliebter.

Diese kommt natürlich nicht in jeder Branche in Betracht. Während Ärzte, Pflegekräfte, Verkäufer oder Kellner ihrem Job schlecht aus einem anderen Land nachgehen können, ist dies für Grafiker, Texter oder Mitarbeiter im Kundenservice häufig kein Problem.

Wichtig: Für eine Workation sind rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland (noch) nicht geschaffen. Ähnlich wie beim Home-Office gibt es keinen Anspruch für Arbeitnehmer, Urlaub und die berufliche Tätigkeit miteinander zu verbinden. Eine Einwilligung des Arbeitgebers ist für dieses Arbeitsmodell also unerlässlich.

Workation: Diese Voraussetzungen müssen gegeben sein

Für eine Workation brauchen Sie ggf. einen Auslands-Krankenschutz.
Für eine Workation brauchen Sie ggf. einen Auslands-Krankenschutz.

Damit eine Workation gelingen kann und sowohl der Angestellte als auch das Unternehmen davon profitieren können, müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. Diese fassen wir Ihnen anschließend kurz zusammen:

  • Geeigneter Arbeitsplatz: Damit der Mitarbeiter seinen Tätigkeiten nachgehen kann, sind eine stabile Internetverbindung, geeignete Arbeitsgeräte sowie ein sicherer Zugang zu Firmendaten inklusive Schutzes vor Dritten unerlässlich.
  • Mitarbeitervoraussetzung: Der Arbeitnehmer muss zuverlässig sein und in einem Remote-fähigen Job arbeiten.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen: Ist der Ort der Workation in der Europäischen Union, so ist kein Arbeitsvisum erforderlich und die Zeitzonen lassen eine unkomplizierte Kommunikation zu. Eine Auslandskrankenversicherung kann zudem sinnvoll sein.
  • Finanzierung: Wird die Workation durch den Arbeitgeber gewünscht und gefördert, sollten Sie vorab ein Budget erstellen und genau festlegen, wer welche Kosten trägt. Handelt es sich um eine Workation die der Arbeitgeber nicht veranlasst hat, trägt der Arbeitnehmer in aller Regel die Kosten alleine.

Für die Workation eine Vereinbarung aufsetzen: Muster

Damit es nicht zu Unklarheiten im Rahmen der Workation kommt, sollten Sie eine entsprechende Vereinbarung mit Ihrem Arbeitgeber aufsetzen. Wir haben Ihnen nachfolgend eine Vorlage vorbereitet, die Sie kostenlos herunterladen und bearbeiten können.

Muster: Workation-Vereinbarung
Laden Sie hier kostenlos das Muster für eine Workation-Vereinbarung herunter!

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um eine Vorlage handelt. Übernehmen Sie diese daher nicht unverändert.

Muster für eine Workation-Vereinbarung (.doc)
Muster für eine Workation-Vereinbarung (.pdf)

Workation: Vorteile und Nachteile für Arbeitgeber

Was bietet eine Workation für Vor- und Nachteile?
Was bietet eine Workation für Vor- und Nachteile?

Abschließend fassen wir Ihnen die Vor- und Nachteile, die sich bei einer Workation für Arbeitgeber ergeben können, zusammen:

Vorteile

  • Motivierte Mitarbeiter: Durch eine bessere Work-Life-Balance und das Arbeiten in einem angenehmen (häufig wärmeren) Umfeld geht der Arbeitnehmer die Aufgaben mit höherer Motivation an.
  • Kreativität und Networking: Durch neue Eindrücke und eine andere Umgebung kann der Angestellte neue kreative Impulse erhalten und ggf. berufliche Kontakte knüpfen, von welchen auch Ihr Unternehmen profitiert.
  • Ggf. Teambuilding: Schicken Sie mehrere Mitarbeiter gleichzeitig auf eine Workation, kann dies zu einem besonderen Zusammenhalt führen.

Nachteile

  • Kommunikation: Zwar sind Meetings virtuell möglich, allerdings können im Rahmen einer Workation keine persönlichen Gespräche von Angesicht zu Angesicht stattfinden.
  • Hoher Planungsaufwand und Kosten (sofern der Arbeitgeber diese übernimmt)
  • Technische Schwierigkeiten können nicht ausgeschlossen werden: Ein Internetausfall aufgrund von schlechtem Wetter, ein Laptop, der plötzlich nicht mehr funktioniert – all diese Dinge lassen sich leichter regeln, wenn der Arbeitnehmer ins Büro fahren kann. Neue Arbeitsmittel ins Ausland zu verschicken ist häufig nicht möglich.

FAQ: Wie ist die Workation in Deutschland geregelt?

Was genau ist eine Workation?

Im Rahmen einer Workation erbringt der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung nicht in Deutschland, sondern einem anderen Land, in welchem er gleichzeitig auch Urlaub macht. Es handelt sich dabei aber nur um einen zeitlich begrenzten Zeitraum, in welchem die Arbeit aus dem Ausland verrichtet wird.

Was muss man als Arbeitgeber bei einer Workation beachten?

Im Rahmen einer Workation müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer genaue Absprache bezüglich der Arbeitszeiten und Erreichbarkeit treffen. Je genauer Sie die Rahmenbedingungen für das temporäre Arbeiten im Ausland definieren, desto eher wird diese für beide Seiten ein Erfolg.

Haben Arbeitnehmer auf eine Workation rechtlich Anspruch?

Nein. Für die Workation gibt es keine gesetzliche Regelung, die einen Anspruch darauf begründet. Es handelt sich, ähnlich wie beim Home-Office, immer um individuelle Absprachen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

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Über den Autor

Sascha Münch (Rechtsanwalt)
Sascha Münch

Sascha Münch ist Rechtsanwalt für Verbraucher-, Schadens- und Wirtschaftsrecht und außerdem Notar a. D. Er studierte an der Universität Bremen und absolvierte anschließend sein Referendariat am OLG Celle. Als Autor für arbeitsrechte.de informiert er seine Leser zu Themen wie Kündigungsschutz und Arbeitsverträgen.

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